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Air Defender: Droht jetzt ein Chaos am Flughafen Hamburg?


Air Defender 2023
Mehrere Flüge in Hamburg verspätet: Droht jetzt ein Chaos?

Von dpa, bum

Aktualisiert am 12.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Hamburg Flughafen (Symbolfoto): Flugzeuge heben später auf. Air Defender zeigt WirkungVergrößern des BildesHamburg Flughafen (Symbolfoto): Flugzeuge heben später auf. Air Defender zeigt Wirkung. (Quelle: IMAGO/Eibner Pressefoto/Marcel von Fehrn)
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Sieben Flüge innerhalb von 75 Minuten verspätet. Fluggäste müssen Geduld mitbringen. Grund dafür ist eine Übung.

Fluggäste nach Belgrad oder München mussten Zeit mitbringen. Ihr Flug von Hamburg konnte nur mit Verspätung abheben. Grund dafür war die Luftwaffenübung "Air Defender 2023". Sie hat am Montag in Hamburg zu Verzögerungen im zivilen Luftverkehr geführt. Für die Übung würden immer wieder Teile des deutschen Luftraums gesperrt, teilte der Flughafen Hamburg mit. "Aus diesem Grund kommt es bereits heute zu zahlreichen Verspätungen."

Insgesamt sind laut Anzeigetafel im Flughafen allein zwischen 14.45 und 16 Uhr sieben Flugzeuge verspätet in die Luft gegangen. Ob nur die Übung dafür der Grund war, ist nicht klar. "Es liegt aber nahe", so ein Sprecher zu t-online. Er kann auch nicht ausschließen, dass es noch mehr Flüge werden.

Ziele waren unter anderem Faro, Mailand und Wien. Flugsicherung, Fluggesellschaften und der Flughafen arbeiteten mit Hochdruck daran, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, verspricht die Pressestelle. Versprechen kann sie es nicht. Das bedeutet für Fluggäste nicht Gutes.

Fluggäste brauchen in den nächsten Tagen Geduld

"Wann bei "Air Defender" was und wo geübt wird, wissen wir nicht", so die Pressestelle auf Nachfrage. Deshalb könnten morgen oder in den nächsten Tagen massive Beeinträchtigungen drohen oder auch gar keine. Fluggäste sollten unbedingt die Flugtafeln im Auge behalten und sich bei den Fluggesellschaften informieren.

Die Verspätungen in Hamburg könnten auch Auswirkungen auf andere Flughäfen haben, gibt der Sprecher zu bedenken. Ein Flugzeug, was verspätet von Hamburg startet, kommt auch verspätet in Frankfurt oder München an, fliegt von dort möglicherweise auch nach seiner eigentlichen Zeit ab. Auch das kostet Fluggäste Zeit und Nerven.

An der Übung unter deutscher Führung nehmen bis zum 23. Juni 25 Nationen sowie die Nato teil. Nach Angaben der Bundeswehr sind rund 10 000 Soldatinnen und Soldaten und 250 Flugzeuge beteiligt. Darunter sind 70 Maschinen aus Deutschland. Trainiert werden soll, wie ein fiktiver Angriff eines östlichen Angreifers von den Nato-Verbündeten zurückgeschlagen wird.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Pressemitteilung Flughafen Hamburg
  • Mit Material der dpa
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