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"Letzte Generation": Sylt-Verbot für Aktivisten – Polizei eskortiert sie von Insel


14 Tage lang
Aktivisten der "Letzten Generation" haben Sylt-Verbot

Von t-online, cch

Aktualisiert am 17.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Aktivist der "Letzten Generation" auf dem Golfplatz in Hörnum: Einige der an der Aktion beteiligten Aktivisten dürfen sich erstmal nicht mehr auf Sylt blicken lassen.Vergrößern des BildesEin Aktivist der "Letzten Generation" auf dem Golfplatz in Hörnum: Einige an der Aktion beteiligte Aktivisten dürfen sich vorerst nicht mehr auf Sylt blicken lassen. (Quelle: "Letzte Generation")
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Einige Klimaaktivisten dürfen sich nach ihrer Aktion auf einem Sylter Golfplatz nicht mehr auf der Insel aufhalten. Die Polizei begleitete sie auf das Festland.

Nach der Attacke der "Letzten Generation" auf den Golfplatz auf Sylt dürfen vier der beteiligten fünf Klimaaktivisten die Insel zwei Wochen lang nicht betreten. Wie die Polizei Flensburg t-online bestätigte, haben die Aktivisten im Nachgang ein Aufenthaltsverbot nach dem Landesverwaltungsgesetz für Sylt erhalten. Das bestätigt auch ein Dokument, das t-online vorliegt.

Die vier Personen seien bereits an der Sachbeschädigung an dem Privatjet auf Sylt beteiligt gewesen und hätten dabei einen sehr hohen Sachschaden verursacht, sagte ein Polizeisprecher. An dem Golfplatz haben sie demnach erneut Straftaten begangen, sodass nun das Aufenthaltsverbot ausgesprochen wurde – "zur Verhinderung weiterer Straftaten". Bei Verstößen gegen dieses Verbot müssten Maßnahmen im jeweiligen Einzelfall rechtlich beurteilt werden, so der Polizeisprecher weiter.

Sylt: Klimaaktivisten wurden von Insel begleitet

Die Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft liegen nach Prüfung der zuständigen Staatsanwaltschaft nicht vor. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen waren die Aktivisten am Mittwoch wieder entlassen und auf das Festland begleitet worden.

Fünf Klimaaktivisten der "Letzten Generation" im Alter zwischen 22 und 61 Jahren waren zuvor auf den Golfplatz Budersand auf Sylt eingedrungen. Sie erklärten den Platz zum Naturschutzgebiet, gruben den Rasen teilweise um, streuten Blumensamen und pflanzten Setzlinge in den Boden. Der entstandene Sachschaden soll laut Polizei im vierstelligen Bereich liegen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei Flensburg
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Flensburg vom 14. Juni 2023
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