Von Security entdeckt Klimakleber-Alarm in Wellnesshotel auf Sylt
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Trubel auf der Urlaubsinsel Sylt: Mehrere Klimaaktivisten sollen gesehen worden sein, wie sie das Gelände eines Hotels ausspähten. Die Polizei rückte an.
Nur einen Tag nach der Farbattacke auf Luxusboutiquen in Kampen haben Aktivisten der "Letzten Generation" offenbar versucht, eine weitere Aktion durchzuführen oder zumindest vorzubereiten. Ziel war das Wellnesshotel "Severin's Resort & Spa" in Keitum, wie ein t-online-Reporter berichtet.
Ein Security-Mitarbeiter des Wellnesshotels will demnach mehrere Personen erkannt haben, die dieser der "Letzten Generation" zuordnete. Diese hätten offenbar versucht, auf das Gelände zu gelangen oder Eingangswege auszukundschaften. Daraufhin alarmierte der Security-Mitarbeiter die Polizei.
"Letzte Generation" auf Sylt: Polizei sucht wohl Aktivisten
Danach habe der Mitarbeiter die Aktivisten angesprochen, die daraufhin geflüchtet seien. Anschließend suchte die Polizei offenbar nach den mutmaßlich gesichteten Personen. Mindestens ein Streifenwagen fuhr die nähere Umgebung ab, berichtet der t-online-Reporter. Um wie viele Personen es sich handelte, war unklar.
Schon am vergangenen Wochenende sollen zwei Mitglieder der "Letzten Generation" an einer ähnlichen Einrichtung gesehen worden sein: Wie die "Sylter Rundschau" berichteten, hätten sie in der Einfahrt des luxuriösen Gesundheitsresort Lanserhof in List auf Sylt Fotos gemacht. Ob dort eine Aktion geplant war oder ist, ist unbekannt.
Christian Lindner und Franca Lehfeldt waren schon im "Severin's"
Bei dem "Severin's" in Keitum handelt es sich um das Hotel, in dem im vergangenen Jahr Bundesfinanzminister Christian Lindner und seine Frau Franca Lehfeldt residierten, als sich die beiden auf Sylt das Ja-Wort gaben
Die Hotelanlage hat nach eigenen Angaben 62 Zimmer und Suiten sowie 27 Appartements in fünf Appartementhäusern. Dazu kommt ein 2.000 Quadratmeter großer Wellnessbereich. Die Kosten für eine Übernachtung liegen bei 390 bis 3.500 Euro pro Nacht. Insgesamt gut 150 Beschäftigte arbeiten in dem Fünf-Sterne-Superior-Resort.
- Reporter vor Ort
