Royales in Hamburg: Kronprinz Hakoon kommt allein – was ist mit Mette-Marit?

Das norwegische Kronprinzenpaar kommt im November nach Deutschland. Doch Prinzessin Mette-Marit lässt Hamburg auf ihrer Reise offenbar aus.

Das norwegische Kronprinzenpaar wird im November nach Deutschland kommen. Laut einer Mitteilung des norwegischen Königshauses vom Freitag plant Kronprinz Haakon (50) eine Reise vom 6. bis zum 9. November. Dabei sollen Hakoon zuerst nach München und anschließend nach Hamburg kommen. Erst beim dritten Stopp in Berlin soll auch Kronprinzessin Mette-Marit (50) dazustoßen.

Laut des Hofes soll diese Reise dazu dienen, die engen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und dem skandinavischen Nicht-EU-Land sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder zu stärken. Auch eine Wirtschaftsdelegation und mehrere Kabinettsmitglieder, einschließlich Wirtschaftsminister Jan Christian Vestre und Außenministerin Anniken Huitfeldt, werden mit den Royals unterwegs sein.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit in München und Hamburg

Das Programm in München und Hamburg umfasst vor allem Wirtschaftsthemen: In der bayerischen Landeshauptstadt solle es demnach vor allem um norwegisch-deutsche Verteidigungsmaterial- und Industriekooperationen sowie die Förderung norwegischer Literatur gehen. In Hamburg steht die Energiewende und grüne Industrieentwicklung mit Schwerpunkt auf Wasserstoff und CCS (Carbon Capture and Storage) sowie den grünen maritimen Sektor im Vordergrund.

Mette-Marit stößt also erst beim repräsentativen und öffentlichen Teil dazu: In Berlin wird sie zusammen mit ihrem Ehemann von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz in Empfang genommen. Dort nehmen sie auch an der Gedenkfeier zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 teil.

Stärkung der Beziehungen durch bilaterale Reise

Norwegen betrachte Deutschland als einen der wichtigsten Partner in Europa, einen der größten Handelspartner insgesamt sowie einen gleichgesinnten Kooperationspartner bei der Förderung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten.