450 Kilo Fleisch lose an Bord Ekel-Alarm auf der A24: Innereien-Transporter kippt um
Unappetitliches Ende eines Unfalls auf der Autobahn: Fleischmassen und Innereien quellen aus schlecht gepackten Plastiktüten, Blutpfützen sammeln sich.
Auf dem Weg Richtung Hamburg ist ein Fleisch-Transporter aus Berlin umgekippt. Ein am Montag veröffentlichtes Foto der Polizei lässt erahnen, wie schaurig es am Unfallort ausgesehen haben muss.
Das Bild gewährt einen Blick ins Innere des Transporters. Es zeigt Plastiktüten voller Fleisch und Innereinen, notdürftig in Papier eingeschlagene Ware, lose Kartons und Transportboxen. Unten im Wagen hat sich Blut in Pfützen gesammelt, es rinnt aus dem Transporter hinaus.
Reifenschaden auf A24 Richtung Hamburg: Transporter kippt um
Zu dem Unfall war es laut Polizei bereits am Freitagmorgen gekommen. Der Mercedes Sprinter des 26 Jahre alten Unfallfahrers hatte den Beamten zufolge einen Reifenschaden. Der Kleintransporter geriet in der Folge auf der A24 zwischen dem Rastplatz Gudow Nord und der Anschlussstelle Gudow ins Schlingern.
Der Fahrer konnte den Sprinter nicht aufrecht halten: Der Wagen kippte auf die Autobahn, blieb mittig zwischen den beiden Fahrstreifen Richtung Hamburg liegen. Der 26-Jährige verletzte sich leicht, konnte seinen Transporter aber selbstständig verlassen.
Lebensmittelüberwachung bestimmt: Alles vernichten
Die vor Ort eingesetzten Beamten stellten bei der Überprüfung der mitgeführten Frachtpapiere fest, dass der Transporter mit mindestens 450 Kilogramm überladen war. Beim Aufrichten des Sprinters fiel dann auch noch ein Teil der Ladung aus dem Fahrzeug heraus. Laut Polizei waren Fleisch und Innereien offensichtlich nur lose transportiert worden.
Ein Fall für die Lebensmittelüberwachung des Kreises Herzogtum Lauenburg: Das hinzugezogene Amt entschied, dass aufgrund der Art und Weise der Beladung sowie der Unterbrechung der Kühlkette durch den Verkehrsunfall nichts anderes übrig blieb, als die Ware komplett zu vernichten.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Ratzeburg vom 25. September 2023