Hamburg: Verfolgungsjagd endet mit schwerem Unfall in Niedersachsen

Aus einer einfachen Verkehrskontrolle in Hamburg wird eine Verfolgungsjagd über die Landesgrenzen hinweg. Erst der Verlust eines Reifens stoppt den Autofahrer.

Eine Verkehrskontrolle in Hamburg-Harburg hat am Montagabend zu einer Verfolgungsjagd über die A7 geführt, die erst in Niedersachsen mit einem schweren Verkehrsunfall endete. Wie ein Sprecher des Lagedienstes der Hamburger Polizei bestätigte, hatte die Polizei einen Audi an der Neuwiedenthaler Straße zunächst anhalten wollen. Doch dann drückte der Fahrer plötzlich aufs Gas.

Der Mann sei anschließend über die A261 auf die A1 gefahren, die Beamten verfolgten ihn. Der Autofahrer touchierte mehrfach die Leitplanke, wodurch das Auto erheblich beschädigt wurde. Er setzte seine Fahrt anschließend mit nur noch drei Reifen fort.

Auto überschlägt sich bei Unfall

Kurz hinter der Anschlussstelle Dibbersen kam der Fahrer von der Straße ab. Dort fuhr er in einen Graben – sein Auto landete auf dem Dach. Die Polizei brachte den verletzten Mann ins Krankenhaus.

Der Einsatz sorgte für einen erheblichen Rückstau auf der A1 in Richtung Süden. Die genauen Gründe für das Verhalten des Autofahrers sind bislang noch unklar und Teil der Ermittlungen.