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Sylt: Kult-Restaurant "Rauchfang" wird abgerissen – was gebaut werden soll


Neue Pläne
Kult-Restaurant auf Sylt wird abgerissen

Von t-online, pb

Aktualisiert am 25.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Das legendäre "Rauchfang" am Strönwai in Sylt (Archivfoto): Im Januar soll das legendäre Lokal abgerissen werden.Vergrößern des BildesDas legendäre "Rauchfang" am Strönwai in Sylt (Archivfoto): Im Januar soll das legendäre Lokal abgerissen werden. (Quelle: IMAGO/Schoening/imago)
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Auf Sylt wird's nicht ruhiger in der Gastro-Szene: Laut einem Bericht wird ein legendäres Lokal bald abgerissen. Die neuen Besitzer haben im Norden viel vor.

Für rund 50 Jahre war das "Rauchfang" in Kampen auf Sylt eine Institution: Nun soll es laut einem Bericht der "S:hz" abgerissen werden. Doch am Schönwei bleibt die Fläche nicht brach liegen, an der Stelle soll ein Neubau entstehen. So wurde es nun im Bauausschuss der Gemeinde beschlossen. In dem Neubau werden dann zwei Einzelhandelsgeschäfte, ein Lokal sowie eine Wohnung und Geschäftsträume Platz finden.

Laut "S:hz" steht hinter dem Bauvorhaben die Karbig Kampen Bauträger GmbH, die das Gelände vom langjährigen Betreiber Björn Berg erworben hatte. Im Januar sollen die Bauarbeiten beginnen und zu Ostern 2025 abgeschlossen sein, hieß es weiter. Bis dahin soll das "Rauchfang" am Schönwai geöffnet bleiben.

Solange kann dann auch die große Portion Sylter Kaviar (125 Gramm) dort noch für 290 Euro verspeist werden. Wer mit kleinerem Portmonee vorbeischaut, greift da wohl eher zur Fischsuppe für 24 Euro.

Hinter dem neuen Besitzer des "Rauchfang"-Geländes stehen die beiden Gesellschafter des benachbarten "Odin Deli", die im kommenden Jahr in St. Peter-Ording noch ein weiteres Lokal eröffnen wollen.

Viel Bewegung in der Gastro- und Hotelbranche auf Sylt

Auf der noblen Nordseeinsel tut sich in diesen Tagen so einiges: Erst kürzlich wurde bekannt, dass das einstige Promi-Hotel Walter’s Hof in Kampen wegen einer Insolvenz für immer schließen muss. Der Hotelbetrieb am Standort Kampen existierte 45 Jahre lang. Vor allem bei prominenten Stammgästen wie Vicky Leandros, H.P Baxxter oder Otto Rehhagel war es lange Zeit beliebt.

Viele Insel-Gastronomen fürchten derweil den baldigen Anstieg der Mehrwertsteuer: Diese wurden für die Gastronomie während der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent reduziert. Nähme die Regierung die Absenkung wieder zurück, fürchtet mancher Sylter Lokalbetreiber "nicht mehr nachvollziehbare Preise".

Die Inflation hat im letzten Jahr ohnehin vor den Hotel- und Restaurantpreisen auf der Insel schon keinen Halt gemacht: Hier erfahren Sie, ob Sie sich einen Urlaub auf Sylt überhaupt noch leisten können.

Verwendete Quellen
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