Stade: 44-Jähriger stirbt nach Gewaltverbrechen – Polizei sucht Zeugen

Ein Passant entdeckt einen schwer verletzten Mann, in einer Klinik stirbt der 44-Jährige. Ermittler gehen von einem Verbrechen aus und suchen dringend Zeugen.

Die Ermittler sind sich sicher: Der Mann, der am vergangenen Sonntag (21. Januar) am Parkhaus des Stader Bahnhofes gefunden worden war und kurz darauf starb, wurde Opfer eines Verbrechens. Nun sucht die Mordkommission dringend Zeugen, die zur Aufklärung des Falls beitragen können. Das teilte ein Sprecher am Mittwoch mit.

Gegen 17.30 Uhr hatte zunächst ein Spaziergänger den schwer verletzten 44-jährigen Hamburger am Parkhaus entdeckt und den Rettungsdienst alarmiert. Trotz sofortiger Behandlung starb der Mann im Elbeklinikum in Stade. Wie eine am Mittwoch durchgeführte Obduktion des Leichnams nun ergeben habe, sei der Mann Opfer einer Gewalttat geworden. Ein möglicher Unglücksfall sei den Untersuchungen zufolge auszuschließen.

Tat- und Auffindeort dürften dieselben sein

Den Tatzeitraum grenzen die Ermittler ein auf die Zeit von 17 Uhr bis zum Auffinden des Mannes gegen etwa 17.30 Uhr. Tat- und Auffindeort dürften dieselben sein, so die Polizei. Konkret gefunden wurde der Mann an der Ecke des Parkhauses, die in Richtung des Skaterparks zeigt. Weitere Einzelheiten könnten aus ermittlungstaktischen Gründen jedoch nicht genannt werden.

Die Mordkommission werte nun mithilfe von Kollegen des Fachkommissariats für Forensik die bisherigen Spuren aus und vernehme mögliche Zeugen. Um den Vorfall möglichst im Detail aufklären zu können, bedarf es jedoch weiterer Personen, die Beobachtungen gemacht haben. "Da sich der Tatort direkt am Bahnhofsparkhaus an der Straßenseite befindet, kommen dort auch am frühen Sonntagabend erfahrungsgemäß immer wieder Autos und Fußgänger vorbei", teilte der Sprecher weiter mit.

Jeder Hinweis könne von Belangen sein und den oder die möglichen Täter identifizieren, so der Sprecher. Zeugen werden gebeten, die Polizei Stade unter der Rufnummer 04141/102215 zu kontaktieren.