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Hamburg | Nach Leichenfund an Holstentherme Kaltenkirchen: Razzia im Norden


27-Jähriger getötet
Nach Leichenfund an Saunaparadies: Polizei durchsucht Objekte


Aktualisiert am 01.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Einsatzfahrzeuge von Zoll und Polizei in Hamburg: Insgesamt sollen elf Objekte durchsucht worden sein.Vergrößern des Bildes
Einsatzfahrzeuge von Zoll und Polizei in Hamburg: Insgesamt sollen elf Objekte durchsucht worden sein. (Quelle: Gregory Dauber)

Durchsuchung in mehreren Bundesländern: Nach dem mutmaßlichen Mord an einem Mann laufen derzeit Razzien in drei Bundesländern.

Großeinsatz der Polizei im Norden Deutschlands: Seit Dienstagmorgen durchsuchen Einsatzkräfte der Polizei mehrere Objekte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. Die Razzien stehen im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt an einem 27-jährigen Mann, der Ende November in der Nähe der Holstentherme in Kaltenkirchen (Schleswig-Holstein) aufgefunden worden war. Das bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Itzehoe auf Anfrage von t-online.

Damals hatte sich ein 17-Jähriger gestellt und die Tat zugegeben. Mittlerweile prüfen die Ermittler, ob er tatsächlich alleine für die Tat verantwortlich ist. Es werde nach Beweisen gesucht, um die Hintergründe weiter aufzuklären.

Mehrere Shishabars und Wohnungen durchsucht

Auch in Hamburg und in Bremen wurden Wohnungen und mehrere Lokale durchsucht. Der Einsatz laufe seit 7 Uhr, erklärte Polizeisprecherin Astrid Heidorn an einem der Einsatzorte in Hamburg-Ottensen. Dort wurde eine Bar durchsucht.

"Bisher sind wir ganz zufrieden, wir werden aber erst später eine Bilanz ziehen können, wenn alles zusammengetragen ist", sagte sie einem t-online-Reporter vor Ort. Insgesamt würden zehn Objekte in drei Bundesländern durchsucht. In Uetersen (Kreis Pinneberg) fanden die Beamten eine Hanfplantage, bestehend aus 120 Pflanzen.

Mehr als 150 Einsatzkräfte seien beteiligt, federführend sind die Bezirkskriminalinspektion und die Staatsanwaltschaft in Itzehoe. In Hamburg-Ottensen war auch der Zoll an dem Einsatz beteiligt. Darüber hinaus seien mehrere Diensthunde sowie eine Einsatzhundertschaft an verschiedenen Orten im Einsatz gewesen, sagte die Polizeisprecherin. Nach Informationen von t-online könnte es sich um eine Tat im Drogenmilieu handeln.

Opfer war mit Kopfschuss getötet worden

Der 27-Jährige war in einem Waldstück im direkten Umfeld der Holstentherme entdeckt worden. Nach Informationen von t-online und Medienberichten zufolge war er mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet worden. Es soll sich um einen albanischen Staatsbürger handeln, der keinen festen Wohnsitz besaß und polizeilich bereits bekannt war.

Bei dem Fundort der Leiche an der Holstentherme soll es sich jedoch nicht um den Tatort handeln. Die Ermittler nehmen an, dass der Mann im Bereich Uetersen getötet wurde, rund eine halbe Stunde Autofahrt von der Therme entfernt.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Staatsanwältin Maxi Wantzen, Staatsanwaltschaft Itzehoe
  • Reporter vor Ort
  • Artikel von t-online
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