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Streik in Hamburg | HVV: Diese Busse und Bahnen fallen am Freitag aus


Hamburg steht still
Verdi ruft am Freitag zum Streik in Bussen und Bahnen auf

Von t-online, hof

Aktualisiert am 31.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0201459366Vergrößern des BildesEin Aufsteller mit der Aufschrift Warnstreik steht im Bahnhof Barmbek (Archivbild): Am Freitag kommt es erneut zum Streik. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Am Freitag ruft Verdi alle Beschäftigten der Hamburger Hochbahn zu einem Warnstreik auf. Alle U-Bahnen und Busse werden an diesem Tag stillstehen.

Am Freitag, 2. Februar, ruft Verdi alle Beschäftigten der Hamburger Hochbahn AG zu einem 24-stündigen-Warnstreik auf. Die Hochbahn rechnet daher mit einem kompletten Ausfall des Bus- und U-Bahnverkehrs in der Hansestadt.

Der Streik soll am Freitag um 3 Uhr beginnen und am Samstag um 3 Uhr enden. Die Nachtbusse von Freitag auf Samstag seien ebenfalls betroffen. Die Hochbahn betreibt den Bus- und U-Bahnverkehr in der Hansestadt. Nicht betroffen ist die S-Bahn, die zum Konzern der Deutschen Bahn gehört.

Auch Busse der VHH am Stadtrand betroffen

Am Vortag hatte Verdi bereits die Beschäftigten des zweiten großen Hamburger Verkehrsunternehmens VHH zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Derzeit sei aber "noch nicht gesichert darstellbar, in welchem Umfang gestreikt werden wird", teilte das Unternehmen mit. Mehr Informationen hier.

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) ist mehrheitlich im Besitz der Stadt Hamburg, verkehrt mit ihren Bussen aber überwiegend im schleswig-holsteinischen Umland der Hansestadt.

In fast allen Bundesländern wird gestreikt

Verdi hat in fast allen Bundesländern zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen. "Da jetzt in allen Bundesländern Tarifverhandlungen stattgefunden haben und ohne Ergebnis geblieben sind, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um mehr Druck auf die Arbeitgeber zu machen", teilte die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende, Christine Behle, am Montag in Berlin mit.

Trotz der bundesweiten Verhandlungen unterscheiden sich die Ziele und Forderungen der Gewerkschaft – je nachdem, um welche Art von Tarifvertrag im jeweiligen Bundesland gerungen wird.

HADAG, KVG, Buchholz Bus und VKP nicht betroffen

Die Situation in Hamburg ist speziell: Die Hochbahn sowie die VHH unterliegen anders als viele andere Betriebe nicht dem Flächentarif, sondern einem Haustarifvertrag. Nach Angaben des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) werden am Freitag neben Hochbahn und VHH im HVV-Bereich auch die Betriebe Autokraft, KViP sowie VLP bestreikt. "Vom Streik nicht betroffen sind die Verkehrsunternehmen HADAG, KVG, Buchholz Bus, VKP sowie die Linien der S-Bahnen, A-Bahnen und R-Bahnen."

Hochbahn "sehr überrascht" vom Streik

Hochbahn-Personalchefin Saskia Heidenberger zeigte sich "sehr überrascht vom Streikaufruf". Sie verwies auf konstruktive Gespräche mit der Gewerkschaft. Man sei in mehreren Punkten schon einig und habe den nächsten Verhandlungstermin bereits vereinbart. "Dieser Streik ist aus unserer Sicht den Fahrgästen nur schwer zu vermitteln."

Die VHH-Geschäftsführung wies darauf hin, dass sie bereits "einen attraktiven Vorschlag für den Manteltarif unterbreitet" habe, den Verdi nicht angenommen habe. Aktuell arbeite die VHH an dem Arbeitgeberangebot, über das in einer Verhandlungsrunde am 22. Februar gesprochen werden solle.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi vom 30. Januar 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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