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Hamburg: Straßenbeleuchtung im Ramadan – das ist in der Stadt geplant


Muslimischer Fastenmonat
Straßenbeleuchtung im Ramadan – das ist in Hamburg geplant

Von t-online, hof

06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0239583671Vergrößern des BildesIm Londoner Stadtteil West End leuchteten 2023 zum ersten Mal überhaupt die Straßen im Ramadan. (Quelle: IMAGO)
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Stimmungsvolle Beleuchtung kennen Deutsche bisher nur aus der Weihnachtszeit. Frankfurt wird jetzt auch im Ramadan geschmückt. Was in Hamburg geplant ist.

Funkelnde Monde, leuchtende Sterne und der Schriftzug "Happy Ramadan": Frankfurt ist die wohl erste deutsche Stadt, die öffentliche Plätze während des Fastenmonats Ramadans mit Lichterketten schmückt. Dieser beginnt am 10. März und endet am 9. April.

Vorbild ist die Stadt London, die die Ramadan-Lichterkette das erste Mal 2023 am Piccadilly Circus aufgehängt hat. Laut "Bild" sollen die Kosten für die Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt zwischen 50.000 und 100.000 Euro liegen. Die alljährliche Weihnachtsbeleuchtung habe zuletzt 75.000 Euro gekostet.

Islamische Gemeinschaft begrüßt Ramadan-Beleuchtung

Auch in Hamburg leben laut Sozialbehörde etwa 130.000 Muslime, die während des Ramadans von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang fasten. Doch eine Beleuchtung in der Innenstadt sei nicht geplant, teilte eine Sprecherin des Bezirksamts Mitte t-online mit.

Die Schura, der Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, würde es aber durchaus begrüßen, wenn Hamburg und andere Städte dem Frankfurter Beispiel folgen würden. "Die Sichtbarkeit von Festlichkeiten von Minderheiten innerhalb der Gesellschaft ist von großer Bedeutung, da sie Wertschätzung, Anerkennung und Respekt widerspiegelt", sagt Özlem Nas, stellvertretende Vorsitzende der Schura Hamburg zu t-online.

Hamburg setzt im Ramadan andere Prioritäten

Stattdessen investiert die Stadt jedes Jahr in das Dialogprojekt "Ramadan Pavillon", das stets am ersten Wochenende des muslimischen Fastenmonats vom islamischen Bund e.V. auch bekannt als Muhajirin Moschee ausgerichtet wird. In diesem Jahr findet es am 16. und 17. März in der Beruflichen Schule Anckelmannstraße statt. Thematisiert wird in der diesjährigen Ausgabe die gesellschaftliche Rolle der Jugendlichen im Kontext von interreligiöser Dialogarbeit, Vielfalt und Verständigung.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage beim Bezirksamt Mitte
  • Anfrage bei der Schura Hamburg
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