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Europawahl in Hamburg: Massive Verluste für Grüne – vorläufiges Ergebnis


Vorläufiges Ergebnis
Europawahl in Hamburg: Klatsche für die Grünen

Von t-online, fbo, pb

Aktualisiert am 10.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Katharina Fegebank bei einer Rede (Archivfoto): Ihre Partei verlor in Hamburg bei der Europawahl deutlich, bleibt aber stärkste Kraft.Vergrößern des BildesKatharina Fegebank bei einer Rede (Archivfoto): Ihre Partei verlor in Hamburg bei der Europawahl deutlich, bleibt aber stärkste Kraft. (Quelle: Georg Wendt/dpa)
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Hamburg hat gewählt – und das vorläufige Ergebnis steht fest. Neben starken Verlusten der Grünen zeichnen sich bei anderen Parteien Gewinne ab. Der Überblick.

In der Nacht zu Montag ist das vorläufige Ergebnis der Europawahl in Hamburg veröffentlicht worden: Die Grünen von Wirtschaftssenatorin Katharina Fegebank rutschten dabei in der Wählergunst massiv ab, konnten ihren Spitzenplatz in der Stadt aber verteidigen. Sie kamen auf 21,2 Prozent der Stimmen – bei der letzten Europawahl 2019 waren es noch 31,1 Prozent gewesen.

Die SPD lag mit 18,7 Prozent (-1,1) knapp vor der CDU, die 18,4 Prozent erreichte (+0,7). Die AfD gewann dazu, kam auf 8 Prozent (+1,5) – ähnliche Gewinne machte die FDP, die sieben Prozent erreichte (+1,4). Deutlich nach oben ging es auch für Volt auf nun 6 Prozent (+4,8) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 4,9, das erstmals teilnahm. Die Linke verlor dagegen leicht und landete bei 5,1 Prozent (-1,9).

Insgesamt waren in Hamburg am Sonntag 1.321.817 Menschen zur Wahl aufgerufen, die Wahlbeteiligung lag am Abend dann bei 65,7 Prozent – ein Plus von 3,8 Prozent im Vergleich zur Wahl im Jahr 2019. Laut dem Landeswahlleiter Oliver Rudolf ist das ein neuer Rekordwert. Bei der zeitgleich am Sonntag abgehaltenen Bezirkswahl sollte die Stimmauszählung erst am Montagmorgen beginnen.

Deutliche Verluste für die Grünen auch in Schleswig-Holstein

Anders als in Hamburg konnten die Grünen ihren Spitzenplatz bei der Europawahl nicht verteidigen, sie kamen dort auf nur noch 12,8 Prozent. 2019 waren es noch 29,2 Prozent. Überholt wurden sie nun von der CDU von Ministerpräsident Daniel Günther, die laut dem vorläufigen Ergebnis auf 32 Prozent (+5,8) kam.

Die SPD fällt dort voraussichtlich von 17 auf 15,8 Prozent ab. Die AfD konnte ihr Ergebnis von der vergangenen Europawahl in etwa verdoppeln: Die Partei erhält voraussichtlich 14,6 Prozent (2019: 7,5 Prozent) und wäre damit in Schleswig-Holstein drittstärkste Kraft. Um 0,1 Prozentpunkte könnte hingegen das Ergebnis der FPD im nördlichsten Bundesland steigen – die Partei käme nach ersten Hochrechnungen auf sechs Prozent.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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