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Hamburg: Verdi ruft zu erstem Warnstreik im öffentlichen Dienst auf


Öffentlicher Dienst
Verdi ruft zu erstem Warnstreik in Hamburg auf

Von dpa
Aktualisiert am 25.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Verdi-Warnweste (Symbolbild): In Hamburg soll der öffentliche Dienst bestreikt werden.Vergrößern des BildesEine Verdi-Warnweste (Symbolbild): In Hamburg soll der öffentliche Dienst bestreikt werden. (Quelle: Tom Weller/dpa-bilder)
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Diese Woche könnte es in Hamburg zu Problemen in Bezirksämtern und Hochschulen kommen: Verdi ruft zu einem Warnstreik im öffentlichen Dienst auf.

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes ruft die Gewerkschaft Verdi in Hamburg zu einem ersten ganztägigen Warnstreik auf. Am Mittwoch sollen Beschäftigte in den Bezirksämtern, Landesbetrieben, Hochschulen, Schulen und in der Sozialbehörde die Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte. Auch studentische Hilfskräfte seien aufgerufen, sich an dem Warnstreik zu beteiligen.

Von der aktuellen Tarifrunde betroffen sind den Angaben zufolge in Hamburg rund 70.000 Beschäftigte, darunter etwa 30.000 Tarifbeschäftigte und rund 40.000 Beamtinnen und Beamte. Bundesweit geht es um rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte. Dazu kommen rund 1,4 Millionen Beamte sowie rund eine Million Versorgungsempfänger, auf die ein Abschluss übertragen werden soll.

Hamburg: Demo zum Gänsemarkt geplant

Nach einer Auftaktkundgebung um 12.00 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus unweit des Hamburger Hauptbahnhofs sei ein Demonstrationszug zum Gänsemarkt geplant, wo um 14.00 Uhr eine weitere Kundgebung vorgesehen sei, kündigte Verdi an. Anschließend stehe in der dortigen Finanzbehörde ein Gespräch mit Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) an.

Die Gewerkschaft Verdi hat sich nach eigenen Angaben bundesweit zu ersten Aktionen und Warnstreiks entschlossen, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Das erste Gespräch in der Tarifrunde der Länder war am 8. Oktober in Berlin ergebnislos auf den 1. und 2. November in Potsdam vertagt worden.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die Beschäftigten fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich, im Gesundheitswesen sogar 300 Euro mehr. Auszubildende, Studierende und Praktikanten sollen monatlich 100 Euro mehr bekommen. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), vertreten durch den niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU), hat die Forderungen bereits als unrealistisch zurückgewiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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