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Gruppenvergewaltigung in Hamburg: Senatsanfrage enhüllt Details über mutmaßliche Täter


Gruppenvergewaltigung in Hamburg
Senatsanfrage enthüllt Details über mutmaßliche Täter

Von t-online, EP

Aktualisiert am 18.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Einsatzwagen der Polizei fährt im Hamburger Stadtpark Streife (Archivbild): Dort hat es am Wochenende zwei bewaffnete Überfalle gegeben.Vergrößern des BildesEin Einsatzwagen der Polizei fährt im Hamburger Stadtpark Streife (Archivbild): Seit 14 Monaten ist in dem Fall der Vergewaltigung noch keine Anklage erhoben worden. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Eine Gruppenvergewaltigung im Hamburger Stadtpark schlägt hohe Wellen. Nach 14 Monaten wurde immer noch keine Anklage erhoben. Ein CDU-Politiker fordert nun eine schnelle Aufklärung.

Nach einer Gruppenvergewaltigung in Hamburg ermittelt die Staatsanwaltschaft Hamburg gegen elf Beschuldigte. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Senatsanfrage eines CDU-Politikers hervor, die t-online vorliegt. Sie wurden auf Grund der Ergebnisse einer DNA-Untersuchung mit der Vergewaltigung in Verbindung gebracht.

Im Rahmen der Ermittlungen seien außerdem bisher 40 Zeugen vernommen worden, heißt es weiter. In mehreren Zeugenaussagen sei von einem Video berichtet worden, das die Tat filmte. Dieses liege dem LKA allerdings nicht vor.

Verdächtige in Hamburg keine Intensivtäter

Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 17-Jährigen, jeweils zwei der Männer sind 18 bzw. 21 Jahre und jeweils drei sind 19 bzw. 20 Jahre alt. Vier der mutmaßlichen Täter sind deutsche Staatsangehörige und sechs der mutmaßlichen Täter sind ausländische Staatsangehörige. Die Staatsangehörigkeit eines Verdächtigen ist derzeit noch unklar, so die Staatsanwaltschaft.

Gegen einen der Beschuldigten wurde bereits im März 2021 ein Haftbefehl erlassen. Seit dem 12. April ist er allerdings wieder auf freiem Fuß. Für die Anordnung weiterer Haftbefehle, auch gegenüber den anderen Verdächtigen, mangele es an notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen.

CDU-Politiker: "Schlag ins Gesicht des Opfers"

Dennis Gladiator, der die Anfrage gestellt hat, fordert nun eine schnelle Anklageerhebung seitens der Staatsanwaltschaft. Dass seit 14 Monaten noch keine Anklage gegen die Tatverdächtigen erhoben wurde, sei absolut inakzeptabel, erklärte er gegenüber t-online.

Er erwarte, dass die Ermittlungsverfahren bei derart grausamen Taten beschleunigt werden. "Nur so kann das Opfer auch mit dem Geschehenen irgendwann hoffentlich vollständig abschließen", so Gladiator.

Verwendete Quellen
  • Antworten auf die Kleine Senatsanfrage
  • Telefonat mit Dennis Gladiator (CDU)
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