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Einschränkungen erwartet: Tausende streiken in Hamburg für mehr Gehalt


Einschränkungen erwartet
Tausende Streiken in Hamburg für mehr Gehalt

Von dpa
Aktualisiert am 24.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Streikende tragen Fahnen der Gewerkschaft Verdi (Archivbild): 4.000 Beteiligte werden bei den Protesten in Hamburg erwartet.Vergrößern des BildesStreikende tragen Fahnen der Gewerkschaft Verdi (Archivbild): 4.000 Beteiligte werden bei den Protesten in Hamburg erwartet. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Auch in dieser Woche zieht es in Hamburg wieder Beschäftigte im Öffentlichen Dienst auf die Straße. Von den Warnstreiks der Gewerkschaft sind viele Berufsgruppen betroffen – auch an Schulen wird die Arbeit niedergelegt.

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes müssen sich Hamburgs Bürgerinnen und Bürger heute wegen eines ganztägigen Warnstreiks auf Einschränkungen einstellen. Betroffen seien voraussichtlich unter anderem Schulbüros, Teile der Bezirksämter, die Bauhöfe und die Schleusen, sagte Hamburgs stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiterin Sieglinde Frieß der Deutschen Presse-Agentur.

Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Hauptkundgebung für 13 Uhr beim DGB-Gewerkschaftshaus angesetzt. Dort würden 3.500 bis 4.000 Teilnehmer erwartet, sagte Frieß. Vorher gibt es den Angaben zufolge um 11 Uhr dezentrale Kundgebungen, unter anderem beim Fischmarkt und auf dem Campus der Universität. Anschließend führen Demonstrationszüge zum Besenbinderhof.

Ziel der ersten größeren Arbeitsniederlegung in der laufenden Tarifauseinandersetzung sei, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen und zu einem Abschluss zu kommen.

Forderungen von Verdi angeblich unrealistisch

Am kommenden Wochenende steht in Potsdam die dritte Verhandlungsrunde zwischen Verdi und weiteren Arbeitnehmervertretungen sowie der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) an.

Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder neben besseren Arbeitsbedingungen fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich. Außerdem sollen Auszubildende und Praktikanten monatlich 100 Euro mehr bekommen. Die TdL wies die Forderungen bisher als unrealistisch zurück und legte noch kein Angebot vor.

Hamburgs Finanzsenator und TdL-Vorstand Andreas Dressel (SPD) setzt auf eine Tarifeinigung in dieser Verhandlungsrunde. Aus seiner Sicht wären ein Vertagen der Gespräche und ein möglicher Arbeitskampf ein schlechtes Zeichen. Er betonte jedoch, dass für einen Abschluss Kompromissbereitschaft nötig sei. "Das setzt Bewegung auf allen Seiten voraus", sagte Dressel.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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