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Sportveranstaltungen möglich: Härtere Regeln treten in Kraft


Hamburg
Sportveranstaltungen möglich: Härtere Regeln treten in Kraft

Von dpa
23.12.2021Lesedauer: 3 Min.
HSV HamburgVergrößern des BildesZuschauer verfolgen ein Handballspiel. (Quelle: Axel Heimken/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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In Hamburg dürfen unter freiem Himmel und unter 2G-Bedingungen auch weiterhin Sportveranstaltungen mit weniger als 5000 Teilnehmern stattfinden. Das sieht die neue Corona-Eindämmungsverordnung des rot-grünen Senats vor, die am Donnerstagnachmittag unterzeichnet wurde, wie der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Das gelte auch für Fußballstadien. Mit der neuen Verordnung treten am Freitag unter anderem auch Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene, eine Sperrstunde für die Gastronomie und eine Tanzverbot in Clubs und Diskotheken in Kraft.

Der Senat hatte die Maßnahmen bereits am vergangenen Dienstag beschlossen. Unklar war bis zuletzt, wie ein am selben Tag gefällter Beschluss von Bund und Ländern zu Großveranstaltungen in Hamburg im Sportbereich umgesetzt wird. Die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) hatte entschieden, dass Großveranstaltungen von überregionaler Bedeutung ab dem 28. Dezember ohne Publikum stattfinden müssen. In der Hamburger Eindämmungsverordnung werden solche Großveranstaltungen im Freien als Veranstaltungen ab 5000 Teilnehmern definiert. In Innenräumen sind demnach unter 2G-Regeln bis zu 2500 Teilnehmern möglich.

Inwieweit die Vereine von der neuen Regel Gebrauch machen werden, war zunächst noch unklar und damit auch, ob ein Heimspiel der Hamburg Towers gegen die Gießen 46ers in der Basketball-Bundesliga am
Zweiten Weihnachtsfeiertag und ein Spiel des Handball Sportvereins Hamburg gegen den Bundesliga-Rivalen Bergischer HC einen Tag später vor Publikum stattfinden. Die Fußball-Zweitligisten HSV und FC St. Pauli spielen nach der Winterpause ohnehin erst wieder Mitte Januar um Punkte.

Unter 3G - also für Geimpfte, Genesen oder Getestete - sind laut der neuen Verordnung im Freien Veranstaltungen mit bis zu 500 Teilnehmern möglich, so es denn feste Sitzplätze gibt oder mit bis zu 250 Teilnehmern ohne feste Sitzplätze. Veranstaltungen in Innenräumen dürfen ausschließlich unter 2G stattfinden.

Schon über die Weihnachtsfeiertage müssen auch Geimpfte und Genesene ihre privaten Zusammenkünfte auf maximal zehn Personen begrenzen. Unter 14-Jährige werden dabei allerdings nicht mitgezählt. Für Ungeimpfte gilt bereits eine strengere Regel: Sie dürfen nur mit den Mitgliedern des eigenen Haushalts und höchstens zwei Mitgliedern eines weiteren Haushalts zusammentreffen.

Restaurants, Bars und Kneipen müssen ab dem 24.12. um 23.00 Uhr schließen. Nur in der Silvesternacht dürfen sie ausnahmsweise bis 1.00 Uhr am Neujahrsmorgen offen bleiben. Außerdem dürfen in der Gastronomie keine Stehtische mehr von Kunden genutzt werden. Das Tanzverbot kommt faktisch der Schließung von Clubs und Diskotheken gleich.

Auch für Silvester wurden die Regeln in der neuen Verordnung verschärft: So darf auf öffentlichem Grund kein Feuerwerk gezündet werden; auch darf man Böller, Raketen und andere Pyrotechnik nicht dabei haben. Außerdem gilt ein Ansammlungsverbot, laut dem sich in der Zeit zwischen dem 31. Dezember, 15.00 Uhr, und 1. Januar, 9.00 Uhr, nicht mehr als zehn Menschen im öffentlichen Raum treffen oder zusammenstehen dürfen.

Unterdessen stieg die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag auf einen neuen Höchststand. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 360,9 an. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundestrend: Deutschlandweit sank die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) von 289,0 auf 280,3.

Die Gesundheitsbehörde meldete 1106 bestätigte Neuinfektionen, 105 weniger als am Mittwoch, aber 105 mehr als vor einer Woche. Damit haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 133.023 Menschen infiziert; 114.600 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um 7 auf 1963.

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