Männer lagern tonnenweise Bauschutt in Schutzgebiet

Schlag gegen mutmaßliche Umweltsünder: In Hamburg sind Beamte der Polizei und der Wasserschutzpolizei auf ein großes Lager mit mutmaßlich illegalem Müll gestoßen. Neben Schutt und Reifen fanden sie auch 50 schrottreife Autos.
Nach Ermittlungen gegen zwei Männer haben Beamte der Wasserschutzpolizei am Mittwochmorgen ein Gelände in Hamburg-Harburg durchsucht. Die beiden Männer werden verdächtigt, mitten in einem Landschaftsschutzgebiet illegalen Müll gelagert zu haben.
Vor Ort zeigte sich den Beamten das Ausmaß der Deponie: 50 schrottreife Autos stehen neben alten Reifen, Motorenteilen und mehr als 3.000 Kubikmeter Bauschutt. Mehrere Stunden brauchten die Beamten, um alles zu dokumentieren.
Um Bodenproben zu entnehmen, waren auch Beamte der Landesbereitschaftspolizei im Einsatz. Die Proben sollen zeigen, ob durch die Lagerung von Schutt und Müll das Erdreich verunreinigt wurde. Die Ergebnisse der Analyse liegen noch nicht vor. Die Ermittlungen gegen den 31-jährigen und den 61-jährigen Betreiber des riesigen Platzes in dem Schutzgebiet laufen weiter.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei Hamburg