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Weiter Testpflicht an Schulen: Maskenpflicht wahrscheinlich


Hamburg
Weiter Testpflicht an Schulen: Maskenpflicht wahrscheinlich

Von dpa
24.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Corona-Schnelltest in der SchuleVergrößern des BildesEin Schüler hält einen negativen Corona-Schnelltest in der Hand. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Hamburg behält die Corona-Testpflicht an den Schulen im Gegensatz zu anderen Ländern wie Schleswig-Holstein bei. "Wir setzen hier auf Vorsicht und Sicherheit", sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Donnerstag. Dreimal Tests pro Woche würden als Pflicht auch in Zukunft beibehalten. Das gelte auf jeden Fall bis deutlich nach Ostern. Gleiches gelte für das Lüften der Klassenräume alle 20 Minuten und den Betrieb der mobilen Luftfilteranlagen.

Ein ähnliches Vorgehen zeichnet sich bei der Maskenpflicht ab, ist aber noch nicht sicher, da dafür eine eigene gesetzliche Grundlage nötig ist. Darüber will die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer nächsten Sitzung am kommenden Mittwoch entscheiden. Dabei geht es laut einem Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen darum, ganz Hamburg zu einem Hotspot zu erklären und so zunächst für vier Wochen eine Maskenpflicht in Innenräumen, auch im Einzelhandel, zu ermöglichen. Eine Zustimmung des Parlaments gilt als sicher.

Mit Blick auf die Schulen sagte Rabe: "Wir möchten jetzt erst einmal abwarten, ob jetzt eigentlich die Bundesregelung gilt." Denn dann würde die Maskenpflicht an den Schulen mit Schulbeginn am 4. April entfallen. Anders wäre das nur, wenn die Bürgerschaft einen besonderen gesetzlichen Rahmen schafft, wie Rabe sagte: "Wir müssen auf der Grundlage dann entscheiden, auf welchem Wege wir weitermachen." Dies stehe aber noch nicht fest.

Mit Blick auf den coronabedingten Krankenstand unter Hamburgs Lehrkräften sagte Rabe, vor den Märzferien seien etwa zehn Prozent der Lehrkräfte nicht arbeitsfähig gewesen, sei es wegen einer eigenen Infektion, anderen Krankheiten oder wegen Quarantäneauflagen bei einer Infektion der eigenen Kinder. Das sei viel, aber noch beherrschbar. Für die Zeit nach den Ferien lägen noch keine Daten vor.

Rabe wies aber darauf hin, dass sich vor den Ferien pro Tag fünf bis sechs Lehrkräfte mit dem Coronavirus infiziert hätten. "Jetzt nach den Ferien hatten wir am Montag 109 und am Dienstag noch mal exakt 109. Da fragt man sich schon, ob eigentlich die Schule gefährlich ist oder die Freizeit", sagte der Senator.

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