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100.000-Euro-Hengst aus Stall in Buxtehude gestohlen – für Zucht entwendet?


Diebe schlugen in der Nacht zu
100.000-Euro-Hengst aus Pferdestall geklaut

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 12.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Das gestohlene Tier: Dieser Hannoveraner Hengst ist in der Nacht zu Samstag in Buxtehude verschwunden.Vergrößern des BildesDas gestohlene Tier: Dieser Hannoveraner Hengst ist in der Nacht zu Samstag in Buxtehude verschwunden. (Quelle: Polizeiinspektion Stade)
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Am vergangenen Wochenende hat sich bei Hamburg ein ungewöhnlicher Diebstahl ereignet: Ein hochwertiges Reitpferd wurde mitten in der Nacht gestohlen. Die Polizei steht vor einem Rätsel.

Bisher unbekannte Täter haben in der Nacht zu Samstag bei Hamburg zugeschlagen: Abgesehen hatten sie es auf ein Pferd in einem Reitstall in der Straße Westmoor in Buxtehude. Gegen 2 Uhr nachts wurde die Besitzerfamilie von lauten Geräuschen aus dem Stall geweckt.

Als die Familienmitglieder zu den Pferdeboxen kamen, seien vier davon geöffnet gewesen, teilt die Polizei Stade mit. Drei Pferde seien frei im Stall herumgelaufen, von dem vierten Tier habe jede Spur gefehlt.

Was haben die Täter mit dem teuren Tier vor?

"Ein schwarz-brauner Hannoveraner mit weißen Fesseln war offenbar von Unbekannten aus dem Stall über die Straße geführt und anschließend vermutlich mit einem passenden Pferdeanhänger abtransportiert worden", sagte Pressesprecher Rainer Bohmbach.

Dabei handelt es sich nicht um irgendein Tier: Der Wert des Hengstes wird nach Angaben des Besitzers auf rund 100.000 Euro geschätzt. Was die Täter mit dem Pferd vorhaben, ist noch völlig unklar. "Wir ermitteln derzeit in alle Richtungen", sagte Bohmbach auf Anfrage von t-online.

Selbst für ihn sei dieser Fall etwas Ungewöhnliches. "Ich bin seit fast 20 Jahren hier Polizeisprecher und ein Diebstahl eines Deckhengstes ist mir bisher nicht geläufig. Weideviehdiebstähle kommen immer mal wieder, aber selten vor."

Experte: "Auf Turnieren kann sich niemand mit dem Pferd blicken lassen"

Auch Oliver Hagel, Vorsitzender des Kreisverbands Stader-Altländer Reitervereine 1909, kann sich die Motive nicht erklären. "Das Pferd kann zwar zur Zucht eingesetzt werden, aber weil die Pferde gechippt sind und das jetzt überall publik ist, kann es höchstens noch zum normalen Reiten genutzt werden. Denn auf Turnieren kann sich niemand mit dem Pferd blicken lassen, weil das alles nachvollziehbar ist", sagte er im Gespräch mit t-online.

Die Polizei Stade sucht jetzt mit einer Öffentlichkeitsfahndung deutschlandweit nach dem Tier. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zu verdächtigen Personen und Fahrzeugen machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04161 / 647115 zu melden.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Oliver Hagel, Vorsitzender des Kreisverbands Stader-Altländer Reitervereine 1909
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