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Hannover: Ermittlern gelingt "empfindlicher Schlag" gegen Drogenhändler


Fahnder beobachten Drogendeal
Polizei gelingt "empfindlicher Schlag" gegen Rauschgifthändler

Von t-online, stk

19.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Sichergestellte Drogen: Unter anderem fanden die Ermittler rund 70 Kilo Marihuana in Reisekoffern.Vergrößern des BildesSichergestellte Drogen: Unter anderem fanden die Ermittler rund 70 Kilo Marihuana in Reisekoffern. (Quelle: Landeskriminalamt Niedersachsen)
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Fahnder observieren über Monate einen mutmaßlichen Drogendealer, dann passiert vor ihren Augen eine Übergabe von Rauschgift und sie schlagen zu.

Dem Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen ist am Dienstag "ein empfindlicher Schlag" gegen einen mutmaßlichen Drogendealer in Hannover gelungen. Das teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. Den Erkenntnissen nach kommunizierte der Mann mittels verschlüsselten Kryptohandys und wähnte sich offenbar in Sicherheit. Doch das nützte dem Verdächtigen wenig. Denn: Die Fahnder konnten einen Drogendeal beobachten – direkt vor ihren Augen.

Die Ermittlungen gegen den 38-Jährigen liefen bereits seit April dieses Jahres. Laut dem Sprecher stand der Verdacht im Raum, der Mann würde im großen Stil mit Rauschgift handeln. Entsprechend beobachteten die Fahnder den Verdächtigen.

Drogen im Straßenwert von 250.000 Euro

Am Dienstag sei es der Ermittlungsgruppe Rauschgift dann gelungen, einen Drogendeal unmittelbar vor ihren Augen zu beobachten. Ein 34-Jähriger fuhr zum 38 Jahre alten Beschuldigten und nahm dort Drogen entgegen. Dann sei er in sein Auto gestiegen und über die Autobahn in Richtung Braunschweig gefahren. Die Polizei folgte ihm, kontrollierte seinen Wagen und nahm ihn fest. Im Fahrzeug fand die Polizei mehrere Kilo Marihuana, teilte der Sprecher mit.

Kurz darauf schlugen die Fahnder auch beim 38-Jährigen zu. Mithilfe von Spezialkräften des LKA drangen sie in seine Wohnung ein und stellten dort rund 70 Kilo Cannabis, etwa 130 Gramm Kokain und rund 3.000 Euro Bargeld sicher. Zudem beschlagnahmten sie diverse Mobiltelefone und Utensilien zum Drogenverkauf, wie eine Waage und Verpackungsmaterial. Die Polizei schätzt den Straßenverkaufswert des Rauschgifts auf mindestens 250.000 Euro.

Dem 38-Jährigen wird daneben auch die Beteiligung an einem Drogendeal mit mehreren hundert Kilo Marihuana im Februar 2021 vorgeworfen, hieß es. Beide Beschuldigte kamen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern indes an.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilungen des Landeskriminalamtes Niedersachsen und des Zollfahndungsamtes Hannover vom 19. Juli 2023
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