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Arbeitsmarkt stabiler: Angebote für Geflüchtete


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Arbeitsmarkt stabiler: Angebote für Geflüchtete

Von dpa
31.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Bundesagentur für ArbeitVergrößern des BildesBlick auf die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Arbeitslosigkeit im Nordwesten hat sich im März weiter verringert. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag berichtete, wurden in Niedersachsen zuletzt knapp 223.000 Menschen ohne Job registriert - 2,7 Prozent weniger als im Vormonat. Die Quote nahm um 0,1 Punkte auf 5,1 Prozent ab. Damit stabilisierte sich die Gesamtlage auf dem Arbeitsmarkt. Nachdem zu Beginn des Winters saisontypisch noch mehr Arbeitnehmer in Außenberufen wie der Land- und Bauwirtschaft ohne Beschäftigung gewesen waren, hatte schon im Februar eine leichte Entspannung eingesetzt. In Bremen war die Entwicklung ähnlich.

Hinzu kommt neben der üblichen Belebung im Frühjahr, dass viele Industrie- und Dienstleistungsunternehmen die Folgen der Pandemie inzwischen besser im Griff haben. "Der Arbeitsmarkt hat sich von der Corona-Krise weitgehend erholt", erklärte BA-Regionalchef Johannes Pfeiffer. Die Zahl der Arbeitslosen lag in den niedersächsischen Kommunen um 14,7 Prozent unter dem Wert vom März 2021.

Gleichzeitig halten allerdings Schwierigkeiten in den Lieferketten an. Und viele Betriebe suchen händeringend neues Personal. Laut Pfeiffer gibt es in Niedersachsen derzeit ein Drittel mehr offene Stellen als vor einem Jahr. Dies könne auch Geflüchteten aus der Ukraine Chancen bieten: "Sie erhalten auch eine Arbeitserlaubnis, dürfen also arbeiten, müssen aber nicht." Noch seien jedoch etliche Fragen zu klären, etwa die Anerkennung ausländischer Abschlüsse sowie der Ausbau von Angeboten für Sprachkurse und die Kinderbetreuung. Es werde einige Zeit dauern, bis solche Punkte geregelt seien, hieß es. "Ist dies geklärt, helfen wir bei der Vermittlung freier Stellen."

Auch für das kleinste Bundesland Bremen meldete die Behörde wieder etwas bessere Daten. Hier nahm die Zahl der Arbeitslosen verglichen mit dem Februar um 2,1 Prozent auf rund 36.700 ab. Ihr Anteil an allen Erwerbspersonen sank von 10,2 auf 10,0 Prozent. Der Rückgang fiel bezogen auf den Vorjahresmonat mit minus 11,8 Prozent nicht ganz so deutlich aus wie in Niedersachsen. Dagegen wuchs die Summe der unbesetzten Stellen in Bremen sogar um gut die Hälfte. In vielen Berufen herrscht erheblicher Fachkräftemangel. Dieser ist - neben der steigenden Inflation und kriegsbedingten Konjunktursorgen - aktuell ein zentrales Problem.

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