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Keine Ruhe durch "Antonia": Harzflüsse steigen


Wernigerode
Keine Ruhe durch "Antonia": Harzflüsse steigen

Von dpa
20.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Schnee in Sachsen-AnhaltVergrößern des BildesSchnee und Regen bringt ein neues Tiefdruckgebiet mit sich. (Quelle: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild/dpa-bilder)
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Nach dem Sturm ist vor dem Sturm: In Sachsen-Anhalt bereiten sich die Einsatzkräfte auf das nächste Sturmtief "Antonia" vor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor orkanartigen Böen - vor allem auf dem Brocken. Hinzu kämen Regen, Gewitter sowie Schnee ab etwa 400 Metern, teilte der DWD am Sonntag mit. Erst ab Montagabend werde sich die Lage entspannen.

Reisende der Deutschen Bahn müssen sich auch zum Wochenstart auf weitere Einschränkungen einstellen, in Sachsen-Anhalt voraussichtlich bis Montagnachmittag. Nach Angaben des Unternehmens haben die schweren Stürme im Streckennetz noch mehr Schäden hinterlassen als zunächst gedacht. Dies sei bei weiteren Erkundungsfahrten und Helikopter-Flügen festgestellt worden, teilte die Deutsche Bahn mit. Rund 2000 Einsatzkräfte seien bundesweit rund um die Uhr im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Oberleitungen zu reparieren. Dies könne aber angesichts der Menge nur Schritt für Schritt erfolgen.

Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) stellten den Verkehr der Brockenbahn und der Selketalbahn weiter bis Montag ein, wie das Unternehmen auf der Internetseite mitteilte. Trotz Sturm- und Orkanwarnungen gebe es aber leider immer wieder Wanderer, die es auf den Brocken ziehe, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag in Halberstadt (Landkreis Harz). "Sie gefährden sich und bringen auch Helfer in Gefahr", sagte er.

Unterdessen hatten die Einsatzkräfte im Harz und landesweit alle Hände voll zu tun, um die Schäden von "Ylenia" und Sturmtief "Zeynep" zu beseitigen. Mindestens ein Mensch kam laut Polizei wegen des Sturms, der am Donnerstag in Sachsen-Anhalt an Stärke zunahm, ums Leben. Der 55 Jahre alte Mann war bei einem Autounfall auf einer Landstraße im Landkreis Mansfeld-Südharz gestorben. Ein Baum war durch den starken Wind den Angaben zufolge auf den Wagen des Mannes gefallen.

Bis zum Sonntag wurden laut Polizei bei Unfällen mehrere Menschen zumeist leicht verletzt. Feuerwehrleute und Helfer beräumten im Dauereinsatz Straßen, Schienen und Grundstücke von umgestürzten Bäumen, herabgefallenen Ästen und Ziegeln. Durch die Kraft des Windes wurden Dächer beschädigt, Fahrzeuge kippten um.

Angesichts neuer Regenfälle und Schnee in höheren Lagen wird mit einem weiteren Anstieg der Wasserstände der Bode und der Holtemme gerechnet, wie der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft am Sonntag mitteilte. Für den Harz wurde Dauerregen voraussichtlich ab Montagvormittag vorhergesagt.

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