Warnungen vor hoher Waldbrandgefahr: Beobachtungsflüge

Wegen einer langen Periode ohne Niederschläge haben mehrere bayerische Bezirksregierungen vor erhöhter Waldbrandgefahr gewarnt und Beobachtungsflüge angeordnet. Die Regierung von Unterfranken etwa teilte am Donnerstag in Würzburg mit, auf sonnigen Grasflächen sei die Brandgefahr besonders groß, der Nachtfrost reduziere das Brandrisiko nicht.

Wegen des anhaltend sonnigen Wetters sei auch mit einer großen Zahl an Wochenendausflüglern zu rechnen. An diese appellierte die unterfränkische Regierung, keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. In den Nachmittagsstunden sei die Gefahr besonders hoch.

Die Unterfranken lassen deshalb Piloten zum Entdecken potenzieller Waldbrände aus der Luft aufsteigen. Auch in Niederbayern sowie in den oberbayerischen Landkreisen Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen sind Luftbeobachtungsflüge abgeordnet. Besonders gefährdet seien Wälder auf sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder, hieß es aus Oberbayern.