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Corona-Lage entspannt sich in Brandenburg nur scheinbar


Potsdam
Corona-Lage entspannt sich in Brandenburg nur scheinbar

Von dpa
19.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Corona-TestVergrößern des BildesEin Mitarbeiter hält ein Abstrichstäbchen für die Durchführung eines Corona-Tests in der Hand. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In Brandenburg ist die Zahl neuer Corona-Infektionen am Sonntag zwar deutlich zurückgegangen - aus den meisten Landkreisen und kreisfreien Städten fehlten aber neue Daten. Die Gesundheitsämter von nur sechs Kommunen meldeten lediglich 764 neue Fälle, nachdem es am Samstag rund 6900 bei allen Gesundheitsämtern waren, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag hervorgeht. Die Meldepflicht für die neuen Fälle wurde an Wochenenden und Feiertagen aufgehoben. Experten gehen außerdem von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ging in Brandenburg angesichts der gebremsten Zunahme neuer Fälle merklich zurück: Pro 100.000 Menschen steckten sich innerhalb einer Woche knapp 1485 Personen an. Am Vortag lag die Inzidenz noch bei 1594, vor einer Woche bei rund 1519. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz meldete der Landkreis Prignitz mit 2063, gefolgt von Elbe-Elster mit knapp 2041. Die geringste Inzidenz meldete der Kreis Barnim mit rund 1042. In Berlin ist der Wert mit 1076 weiter niedriger als in Brandenburg. Bundesweit nahm die Inzidenz ebenfalls ab auf rund 1709.

Die Lage in den Brandenburger Krankenhäusern war zuletzt stabil, entspannte sich aber auch kaum. Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 sank nach Zahlen vom Samstag leicht auf 6,2 pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Damit blinkt die Warnampel des Landes hierbei weiter auf Rot. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten lag am Freitag - das ist der jüngste verfügbare Wert - bei 10,4 Prozent, damit war die Warnampel hierbei auf Gelb.

Seit Freitag gelten in Brandenburg einige neue Corona-Regeln. Die 3G-Regel ist seitdem in Friseurläden und Kosmetikstudios, in Hotels und im Ausflugsverkehr aufgehoben. Damit ist für den Besuch kein Nachweis einer Impfung, einer Genesung oder eines negativen Corona-Tests notwendig. Die 3G-Regel gilt aber weiter für Gaststätten, Theater und Kinos. In Clubs und Diskotheken ist der Zutritt mit 2G - also für Geimpfte und Genesene - erlaubt.

Die Kontaktbeschränkungen für private Treffen auch für Menschen ohne Impfung sind entfallen. Für Großveranstaltungen gibt es keine Begrenzung der Teilnehmerzahl mehr. Viele Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht in Schulen, beim Einkauf, im öffentlichen Nahverkehr, in Kinos und Theatern bleiben aber zunächst bis 2. April bestehen.

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