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3G-Regel weitgehend Geschichte in MV: Osterreisewelle rollt


Schwerin
3G-Regel weitgehend Geschichte in MV: Osterreisewelle rollt

Von dpa
14.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Lockerung der Corona-MaßnahmenVergrößern des BildesEin Mann lässt sich in einer Teststation in der Innenstadt testen. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Pünktlich zum Beginn der Ostertage ist am Gründonnerstag fast überall in Mecklenburg-Vorpommern die 3G-Regel im Kampf gegen die Corona-Pandemie gefallen. Ausnahmen sind Krankenhäuser und Pflegeheime. In Clubs und Diskotheken gilt weiterhin sogar 2G plus. Das heißt: Besucher dort müssen geimpft oder genesen sein plus einen Negativtest haben. Außerdem müssen Touristen, die nicht geimpft oder genesen sind, nach wie vor bei der Anreise im Hotel einen Negativtest vorlegen.

Aber sonst gilt überall: In Innenräumen genügen Maske und Abstand. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss nun keinen Test mehr vorlegen, wenn er oder sie zum Beispiel zum Friseur, ins Restaurant, Fitnessstudio, Kino, Museum oder ins Theater geht.

In den meisten Bundesländern sind mit dem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz die Corona-Beschränkungen schon Anfang April weitgehend weggefallen. Es gab aber die Möglichkeit, zur Aufrechterhaltung weitergehender Schutzmaßnahmen eine Region zum Corona-Hotspot zu erklären. Das hatte der Landtag für ganz Mecklenburg-Vorpommern am 24. März getan. Dies ermöglichte es der Landesregierung, die bis dahin geltenden Einschränkungen fortzuführen.

Mecklenburg-Vorpommern hatte damals Sieben-Tage-Inzidenzen bei Neuinfektionen von weit über 2000 - jetzt liegt der Wert pro 100 000 Einwohner und Woche unter 1200. Die Hotspot-Regelung gilt zunächst bis zum 27. April. Aufgrund der zuletzt stetig gesunkenen Infektionszahlen hat sich die Landesregierung nun aber zu den Erleichterungen entschlossen. Vor allem das Gastgewerbe hatte Druck gemacht, später auch die Kulturwirtschaft.

Die weiterhin geltende Pflicht zum Corona-Test für anreisende ungeimpfte Urlauber hält Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nicht für eine große Beeinträchtigung des Ostergeschäfts. Die Branche erwarte 300 000 Gäste in Mecklenburg-Vorpommern, das entspreche einer Auslastung von 75 Prozent, sagte sie. Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Mecklenburg-Vorpommern hofft wegen des guten Wetters auch noch auf kurzfristige Buchungen.

Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) appellierte mit Blick auf Ostern und die damit verbundenen Reisen an die Menschen, sich vor Besuchen von Verwandten und Freunden freiwillig auf das Virus zu testen. "Vorsicht und Rücksichtnahme schaffen mehr Sicherheit und reduzieren die Gefahr von Ansteckungen."

Die Osterreisewelle rollte im Nordosten am Donnerstag weitgehend problemlos, wie die Polizei berichtete. Vor allem am Karsamstag könne aber viel Betrieb auf den Straßen in Mecklenburg-Vorpommern herrschen, erklärte der Automobilclub ADAC.

Um in den Tourismusregionen Staus zu verhindern, habe das Landesamt für Straßenbau und Verkehr einige Baustellen vor Ostern fertigstellen oder zurückbauen lassen, erklärte ein Sprecher des Amtes. So zum Beispiel die Baustellen auf beiden Brücken, die nach Usedom führen. Bis vor wenigen Tagen konnten Autofahrer die Peenebrücke in Wolgast und die Zecheriner Klappbrücke nur einspurig nutzen. Inzwischen seien die Brücken wieder normal befahrbar, so der Sprecher.

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