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Köln/Düsseldorf: Innenminister Reul "wütend" nach Übergriffen auf Einsatzrkäfte


Vorfälle in Köln und Düsseldorf
Reul: "Unglaublich wütend" nach Attacken auf Einsatzkräfte

Von dpa
Aktualisiert am 16.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Herbert Reul bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Der NRW-Innenminister zeigte sich entsetzt über Attacken auf Rettungskräfte und Polizisten in Düsseldorf und Köln.Vergrößern des BildesHerbert Reul bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Der NRW-Innenminister zeigte sich entsetzt über Attacken auf Rettungskräfte und Polizisten in Düsseldorf und Köln. (Quelle: Bonnfilm/imago-images-bilder)
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In Düsseldorf behinderten Hunderte einen Notarzt-Einsatz, am Aachener Weiher in Köln gab es am Wochenende erneut Flaschenwürfe auf Polizisten von den feiernden Massen. Innenminister Herbert Reul fand dafür klare Worte.

Nach einer Behinderung von Rettungskräften und Flaschenwürfen auf Polizisten hat Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) die Geschehnisse vom Wochenende in Düsseldorf und Köln als vollkommen inakzeptabel kritisiert. "Jugendliche behindern den Einsatz von Rettungskräften; feiernde Menschen werfen Flaschen auf Polizisten: Beide Vorfälle machen mich unglaublich wütend", erklärte Reul am Sonntagabend.

Dank des schnellen Eingreifens der Polizei habe in der Düsseldorfer Altstadt Schlimmeres verhindert werden können. Der bedrohte Notarzt habe den Verletzten versorgen können. "Aber wo kommen wir denn hin, wenn sich Jugendliche zusammenrotten und einen Rettungseinsatz behindern? Einfach nur um Frust abzulassen. Hier werden nicht mal moralische Mindeststandards eingehalten!", betonte der CDU-Politiker.

In Köln haben feiernde Menschen nach Angaben des Innenministeriums Polizistinnen und Polizisten mit Flaschen im Park beworfen. "Wollen wir hinnehmen, dass so die Bilanz eines Sommerwochenendes aussieht? Wir dürfen uns an solches Verhalten nicht gewöhnen!" Entrüstung und Achselzucken reichten nicht. "Wir müssen als Gesellschaft klar Position gegen solche Auswüchse beziehen", so der Innenminister.

Jugendliche bedrängen Rettungskräfte in Düsseldorf

In Düsseldorf haben mehrere Hundert Jugendliche nach Angaben der Polizei einen Rettungseinsatz in der Altstadt behindert. Ein Notarzt konnte deshalb einen verletzten Menschen zunächst nicht erreichen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach waren die Rettungskräfte am frühen Samstagabend wegen eines medizinischen Notfalls im Einsatz, als sie von einer Gruppe Jugendlicher bedrängt worden seien. Alarmierte Polizeibeamte hätten eine Absperrung gebildet, um die Behandlung des Verletzten zu ermöglichen. Daraufhin sollen sich weitere Jugendliche mit der Gruppe solidarisiert haben.

Die Kölner Polizei hatte am Sonntag mitgeteilt, dass am Vorabend nach mehreren Flaschenwürfen auf Beamte die Parkanlagen rund um den Aachener Weiher geräumt wurden. Eine Gruppe Unbekannter soll eine Streife mit Glasflaschen attackiert und einen Polizeiwagen beschädigt haben. Die Beamten blieben demnach unverletzt. Die Polizisten forderten die in kleinen Gruppen feiernden Menschen auf, den Bereich des Hiroshima-Nagasaki-Parks zu verlassen. Auch während der Räumung sollen Unbekannte Flaschen in Richtung der Polizei geworfen haben. In den vergangenen Wochen war es schon mehrmals zu Übergriffen auf Polizeibeamte rund um den Aachener Weiher in Köln gekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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