t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

Bundestagswahl in Köln: Peter Brings verrät, was er sich wünscht


Eine Woche vor der Wahl
Die letzten Monate haben eine Menge Angst produziert

  • Peter Brings: Leadsänger der kölschen Rockband Brings
MeinungEine Kolumne von Peter Brings

Aktualisiert am 20.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Meinung
Was ist eine Meinung?

Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.

Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.
Der Bundestag (Montage): Für Peter Brings ist Wählen ein Privileg.Vergrößern des Bildes
Der Bundestag (Montage): Für Peter Brings ist Wählen ein Privileg. (Quelle: U. J. Alexander/Axel Schulten/imago-images-bilder)

In einer Woche ist Bundestagswahl und noch nie war es so schwer, sich für eine Partei zu entscheiden. Alles knubbelt sich in der Mitte. Dennoch bleibt es wichtig, seine Stimme abzugeben.

"Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um meinen Schlaf gebracht." Der Satz war niemals passender als heute. Zur Wahl zu gehen ist für mich die Möglichkeit, in unserem Land Verantwortung zu übernehmen. Das Privileg zu wählen haben lange nicht alle Menschen auf der Welt.

Wir haben alle die Bilder aus Kabul vor Augen. Die Frauen, die da auf die Straße gehen, um für ihre Rechte zu kämpfen, haben meinen vollen Respekt. Jede Einzelne von ihnen muss mit harten Strafe rechnen. Was für ein Mut!

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Bei uns ist für viele das Wählen zu einer lästigen Pflicht geworden. Viele unserer Mitbürger haben einfach aufgegeben oder erst gar nicht angefangen, sich mit Politik auseinanderzusetzen. "Die machen doch sowieso, was sie wollen."

Politik, die Menschen ernst nimmt

Aber zu Hause zu bleiben ist keine Alternative. Womit wir direkt beim Thema wären: Die Partei mit der Alternative im Namen war, ist und bleibt keine Alternative. Und bei den demokratischen Mitbewerbern ist es so schwer wie noch nie, jemanden zu finden, der nicht irgendwo Dreck am Stecken hätte. Alles knubbelt sich in der Mitte und das Profil der einzelnen Parteien verwäscht zunehmend.

Ich wünsche mir eine Politik, die die Bürgerinnen und Bürger mitnimmt und sie ernst nimmt. Die letzten 18 Monate haben eine Menge Angst produziert. Und Angst ist immer ein schlechter Berater. Ich habe ja zum Glück noch ein paar Tage bis zur Wahl, und ich werde natürlich wählen gehen!

"Zur Wahl zu gehen ist ein Muss"

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Hören wir doch noch mal genau hin, was uns versprochen wird, und fordern das im Anschluss auch vehement ein. Nicht zu wählen stärkt nur die Parteien, die ich auf keinen Fall im Bundestag haben möchte. Das ist das Wesen einer Demokratie. Unsere Großeltern und Eltern haben uns ein Land mit vielen Freiheiten überlassen. Wir müssen mit aller Kraft versuchen, das jetzt bewahren. Zur Wahl zu gehen ist dafür ein unumgängliches Muss.

Damit ich auch nach der Wahl noch "ze Foos no Kölle jon kann".

Verwendete Quellen
  • Eigene Gedanken und Beobachtungen des Autors
  • Liedzeile aus "Heimweh nach Köln"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website