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Köln: Gläubige fordern Abstimmung über Woelkis Zukunft


Vor Rückkehr ins Amt
Kardinal Woelki für Gespräche in Rom – Gläubige fordern Abstimmung

Von dpa, afp
Aktualisiert am 10.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Kardinal Rainer Maria Woelki bei einer Predigt vor dem Kölner Dom (Archivbild): Woelki ist zu Gesprächen nach Rom gereist.Vergrößern des BildesKardinal Rainer Maria Woelki bei einer Predigt vor dem Kölner Dom (Archivbild): Woelki ist zu Gesprächen nach Rom gereist. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Der Kölner Kardinal Woelki ist vor seiner Amtswiederaufnahme am Aschermittwoch zu Gesprächen in Rom. Ihn begleiten Forderungen von Gläubigen, mehr über seine Zukunft mitentscheiden zu dürfen.

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ist am Mittwoch zu Gesprächen in Rom eingetroffen. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" am Donnerstag unter Berufung auf Bistumskreise berichtete, ist eine Begegnung mit dem Präfekten der Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet, geplant. Ob Woelki darüber hinaus auch eine Audienz bei Papst Franziskus erhalten wird, sei zunächst nicht zu erfahren gewesen.

Woelki befindet sich derzeit noch in einer fünfmonatigen "geistlichen Auszeit". Am 2. März (Aschermittwoch) endet diese Phase. Trotz aller Vorbehalte und Proteste will Woelki dann auf seinen Posten zurückkehren – und nach Angaben des Erzbistums noch am selben Tag eine Messe im Kölner Dom zelebrieren. Der Diözesanrat, die Vertretung der Laien, hat dagegen gefordert, die Gläubigen an der Entscheidung über Woelkis Rückkehr zu beteiligen.

Köln: Katholiken wünschen sich Mitspracherecht zu Woelkis Zukunft

Anfang der Woche hatten Kölner Katholiken eine Befragung der Gläubigen zu Woelkis Zukunft im Erzbistum gefordert. Anlass dafür waren unter anderem Reformbeschlüsse des sogenannten synodalen Wegs der katholischen Kirche, der sich am Wochenende auf mehr Teilhabe und eine stärkere Einbeziehung der Gläubigen geeinigt hatte.

Das Verhältnis zwischen Woelki und den zentralen Gremien des größten deutschen Bistums gilt als völlig zerrüttet. Auch der neue Mediendirektor Christoph Hardt, den Woelki erst kurz vor Beginn seiner Auszeit angestellt hatte, scheidet zwei Tage vor der Rückkehr des Kardinals schon wieder aus.

Im vergangenen Jahr hatten zwei Bevollmächtigte des Papstes die Situation im Erzbistum Köln untersucht. Papst Franziskus kam anschließend zu dem Ergebnis, dass Woelki zwar "große Fehler" gemacht habe, aber trotzdem im Amt bleiben dürfe. Viele hatten allerdings darauf gehofft, dass er nach der Auszeit doch nicht mehr zurückkehren würde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur AFP
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