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Blaue Frösche in Tram lösen Gift-Alarm aus: Spezialkräfte in Bonn im Einsatz


Spezialkräfte im Einsatz
Blaue Frösche in Tram lösen Giftalarm aus

Von dpa
Aktualisiert am 25.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Zwei der blauen Frösche in der Straßenbahn: Insgesamt wurden 18 Tiere gefunden.Vergrößern des BildesZwei der blauen Frösche in der Straßenbahn: Insgesamt wurden 18 Tiere gefunden. (Quelle: Stadtwerke Bonn/dpa-bilder)
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Fahrgäste haben in einer Bonner Straßenbahn 18 blaue Frösche entdeckt. Aus Angst, die Tiere könnten giftig sein, rückten Feuerwehr und Spezialeinsatzkräfte aus.

In einer Straßenbahn in Bonn haben Fahrgäste mehrere blaue Frösche entdeckt. Da die Giftigkeit der Tiere nicht ausgeschlossen werden konnte, seien zunächst die Feuerwehr und später spezielle Einsatzkräfte am Bonner Hauptbahnhof gewesen, um die ungewöhnlich gefärbten Frösche einzusammeln, teilten die Stadtwerke Bonn am Donnerstag mit.

Dann stellte sich heraus: Jemand muss die Tiere eingefärbt haben. Zumindest sei die blaue Farbe mit Wasser abwaschbar gewesen, hieß es. Wer die Tiere blau gefärbt und in der Bahn ausgesetzt hat, soll nun anhand der Überwachungskameradaten ermittelt werden.

Frösche wahrscheinlich mit Lebensmittelfarbe gefärbt

Bei den 18 Fröschen soll es sich um Erdkröten handeln, die "wahrscheinlich mit Lebensmittelfarbe eingefärbt wurden", sagte Claudia Koch vom Museum Koenig in Bonn. Dorthin wurden die Kröten nach dem ganzen Tumult erst einmal gebracht. Und die erste Nacht im Museum hätten sie "gut überlebt", betonte die Amphibienforscherin.

Ein Doktorand des Museum Koenig sei zufällig am Bonner Hauptbahnhof auf die Feuerwehr aufmerksam geworden und habe sich der Frösche angenommen. Der Student der Herpetologie, also der Amphibien- und Reptilienlehre, habe die Frösche auch als Erdkröten identifiziert, sagte Koch.

Da es "gerade im Bereich Amphibien viele Krankheiten" gebe, sollen die Tiere erst einmal getestet werden, um die heimische Population nicht zu gefährden. Denn Koch und ihr Team konnten die Frosch-Herkunft nicht ausmachen. Die Tests kosten etwa 120 Euro pro Tier und sollen von der Naturschutzbehörde bezahlt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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