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Schockanrufe: Münchner Polizei gehen Geldabholer ins Netz


Kriminalität
Schockanrufe: Münchner Polizei gehen mehrere Geldabholer ins Netz

Von t-online, ok

24.01.2023Lesedauer: 2 Min.
PolizeiVergrößern des BildesEin Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Drei Männer wurden festgenommen, die in München in Zusammenhang mit Schockanrufen stehen sollen. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In München kommt es in jüngster Zeit vermehrt zu Schockanrufen. Ermittler haben jetzt offenbar eine Gruppe aus Polen ausgehoben.

Die Polizei in München konnte in den vergangenen Tagen gleich mehrere Erfolge im Kampf gegen die Bandenkriminalität mit sogenannten Schockanrufen verzeichnen. Drei Männer aus Polen wurden dabei festgenommen.

Bereits am 13. Januar konnte ein in 43-Jähriger als Tatverdächtiger identifiziert werden. Ermittlungen ergaben, dass er neben seiner Abholertätigkeit in Deutschland auch für die Entgegennahme und den Transport von Beute ins Ausland verantwortlich war. Kurz vor seiner Ausreise am Grenzübergang Weidhaus wurde der Mann von der Polizei in Mittelfranken festgenommen. Im Anschluss wurde er der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

Der Mann soll als Abholer bei einem Fall in München beteiligt gewesen sein. Opfer war eine über 80-jährige Frau aus München. Ein Anrufer hatte sich bei ihr als Staatsanwalt ausgegeben. Angeblich hätte die Tochter der Seniorin einen Verkehrsunfall verursacht. Nun sei eine Kaution zur Abwendung einer Gefängnisstrafe notwendig. Aus diesem Grund übergab die Seniorin Bargeld im fünfstelligen Wert an den unbekannten Abholer.

Ermittlungsrichter erlässt Haftbefehl

In einem weiteren Fall in der zweiten Januar-Woche in München konnte die Polizei ebenso erfolgreich gegen Beteiligte einer Betrugsbande vorgehen. Auch hier wurde Mann (32) aus Polen als Abholer identifiziert, der schließlich in Saarbrücken gefasst wurde.

Offenbar kannten sich die beiden Festgenommenen. Ermittlungen ergaben, dass der 32-Jährige sein erbeutetes Geld zuvor an den 43-Jährigen übergeben hatte.

Ein dritter Abholer ging den Beamten aus München am 19. Januar ins Netz. Der 22-Jährige wurde festgenommen, als er an das Auto eines Rentners in München herantrat, um zuvor vereinbartes Bargeld abzuholen. Der Mann wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums überstellt, wo ein Ermittlungsrichter Haftbefehl erließ. Auch hier ergaben sich Verbindungen zu dem Festgenommenen aus dem ersten Fall.

Verwendete Quellen
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