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München: Wilde Verfolgungsjagd mutmaßlicher Schleuser


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Mutmaßliche Schleuser: Wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei

Von t-online, ok

07.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Person in Handschellen (Symbolbild): Erst durch Fesseln konnte die Polizei einen 37-Jährigen aus Nürnberg festnehmen.
Person in Handschellen (Symbolbild): Im Landkreis Erding konnten zwei mutmaßliche Schleuser nach einer Verfolgungsjagd festgenommen werden. (Quelle: Fotostand/imago-images-bilder)
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Mit acht Personen im Fahrzeug rasten mutmaßliche Schleuser durch Bayern. Dabei machten sie auch vor einem Sportplatz nicht Halt.

Die Bundespolizei hat mit Unterstützung der Landespolizei am Dienstagmorgen bei einer Grenzkontrolle zwei mutmaßliche Schleuser dingfest gemacht. Zuvor lieferten sich die mutmaßlichen Menschenschlepper eine Verfolgungsjagd mit mehreren Streifenfahrzeugen, die erst im Landkreis Erding endete, wie es in einer Mitteilung der Bundespolizei in München heißt.

Demnach handelte sich um einen vollbesetzten BMW X5 mit französischem Kennzeichen, der gegen 4 Uhr in der Nacht zu Dienstag die Grenze nach Deutschland überquert hatte. Nachdem die Mühldorfer Bundespolizisten den Fahrer bei Marktl am Inn aufgefordert hatten, anzuhalten, gab der Fahrer plötzlich Gas. Über die A94 und mit Tempo 170 raste er in Richtung Landesinnere. An der Anschlussstelle Pastetten bog der Fahrer von der Autobahn ab, gefolgt von der Polizei. Dabei bretterte der Flüchtige mit dem vollbesetzten SUV sogar quer über einen Fußballplatz davon.

Einsatzkräfte der Landespolizei machten das Fahrzeug später in Pastetten ausfindig. Keiner der acht im Fahrzeug verbliebenen Personen hatte Ausweispapiere bei sich. Angeschnallt waren sie auch nicht. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um Afghanen im Alter zwischen 18 und 38 Jahren. Sie erklärten den Beamten, dass sie sich zwei Schleusern anvertraut hatten, um sie von Österreich nach Deutschland zu bringen. Diese seien kurz vor der Kontrolle aus dem Fahrzeug gesprungen und zu Fuß geflohen.

Männer versteckten sich im Gebüsch

Die Polizei setzte daraufhin einen Polizeihubschrauber ein. Auch eine Drohne und ein Polizeihund kamen zum Einsatz. Am Dienstagvormittag konnten dann zwei moldauische Staatsangehörige aufgespürt werden, die sich in einem Gebüsch versteckt hatten. Die beiden mutmaßlichen Schleuser wurden festgenommen.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen sowie wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen die beiden Menschenschlepper. Sie sollen dem Haftrichter vorgeführt werden. Die acht Afghanen müssen sich wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts verantworten.

Im Zusammenhang mit den Ermittlungen bittet die Bundespolizeiinspektion Freilassing Verkehrsteilnehmer, die durch die rücksichtslose Fahrweise gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 08654 7706-0 zu melden.

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Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion München vom 7.2.2023
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