Alfons Schuhbeck löst endlich das Telefon-Chaos um seine Firma

Die neue Firma von Alfons Schuhbeck war wochenlang telefonisch nicht erreichbar. Jetzt kommt raus, was die Gründe dafür waren.

Die Telefonnummer im Internet auf der Seite von Star-Koch Alfons Schuhbeck hatte in den vergangenen Tagen für reichlich Wirbel gesorgt. Zumindest dieses Problem scheint für den wegen Steuerhinterziehung Vorbestraften jetzt gelöst zu sein. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sollen die Telefonnummern in "Schuhbecks Company", dem Nachfolge-Unternehmen seiner insolventen Firmen, wieder funktionieren und erreichbar sein.

Verschiedene Nummern waren dort angegeben. Eine davon war fälschlicherweise auf eine 90-jährige Seniorin umgeleitet, die mit dem Koch gar nichts zu tun hatte. "Seit Wochen rufen mich täglich unzählige Menschen an und wollen Herrn Schuhbeck sprechen", sagte sie der "Bild".

Wie es zu dem Chaos kam, darüber klärt laut "Bild" Schuhbecks IT-Chef Ralph Weiss nun auf. "Schuhbecks Company" musste in neue Räume oberhalb seines Gewürzladens am Platz umziehen. Die alte Telefonnummer konnte aber nicht mit umziehen: "In dem alten Gemäuer hätte die 16000er-Leitung nicht die erforderliche Geschwindigkeit erreicht. Wir brauchten eine Alternative, haben auf Kabel Deutschland umgestellt. Mit einer neuen Nummer", wird Weiss zitiert.

Auch das noch: Handy der Sekretärin war ausgeschaltet

Diese neue Nummer endete aber wohl wegen eines Zahlendrehers auf der Schuhbeck-Homepage bei der 90-jährigen Münchnerin. Um das Telefon-Chaos perfekt zu machen: Anrufer sollen danach ohne Klingelzeichen direkt auf der Mailbox eines Handys gelandet sein. Auch hierfür gab es einen Grund: Weil die Firma auf die Schnelle wohl keine Festnetz-Telefone organisieren konnte, hatte man die Telefonnummer auf das Handy der Sekretärin umgeleitet, die aber krank war und das Handy ausgeschaltet hatte.

Das Landgericht München I hatte Schuhbeck im Oktober 2022 zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Rund 2,3 Millionen Euro hatte der prominente Koch nach Ansicht des Gerichts am Fiskus vorbeigeschleust. Dagegen hat Schuhbeck über seine Anwälte Revision eingelegt. Das Verfahren geht vor den Bundesgerichtshof (BGH).