Brandgeruch an Bord Airbus der Lufthansa muss in München notlanden
Eigentlich hätte es für 88 Passagiere von Frankfurt nach Salzburg gehen sollen. Doch statt einer Stunde Flug wurde es am Ende eine mehrstündige Busfahrt.
Ein Flug von Frankfurt am Main nach Salzburg, normalerweise ein Trip von rund einer Stunde, wurde für 88 Lufthansa-Passagiere am Mittwochabend zu einer Abenteuerreise. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hatte der Airbus A320 der deutschen Airline nach dem geplanten Start um 21.35 Uhr plötzlich Probleme. Ein Augenzeuge an Bord schilderte der Zeitung, dass er Brandgeruch aus der Bordküche bemerkt habe.
Der Pilot suchte laut "Bild" daraufhin nach einem geeigneten Flughafen, um die Maschine sofort herunterzubringen – und landete schließlich auf dem Flughafen München. Diese Schilderung des Reiseverlaufs bestätigen Daten des Luftverkehr-Überwachungsdienstes "flightradar24".
Die Feuerwehr des Flughafen München löste nach dem Zeitungsbericht einen Bereitstellungsalarm aus, und die Einsatzkräfte beobachteten das Flugzeug. Um kurz vor halb Elf am Mittwochabend landete die Maschine sicher auf dem Rollfeld in München.
Ein Sprecher der Lufthansa bestätigte gegenüber der "Bild" den Vorfall und sprach von einem "ungewöhnlichen Geruch", die Ursachenforschung laufe. Die Passagiere mussten alle aussteigen und wurden mit dem Bus zum Zielort Salzburg gebracht.
- bild.de: "Lufthansa-Airbus muss in München runter"