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Grünen-Boykott am Tegernsee? Ricarda Lang reist nach Bayern


Foto sorgt für Wirbel
Grünen-Boykott in Geschäft? Aufregung am Tegernsee

Von t-online, pb

Aktualisiert am 25.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Geschäftsführerin hegt keine Sympathie für Grünen-Chefin Ricarda Lang.Vergrößern des BildesDie Geschäftsführerin hegt keine Sympathie für Grünen-Chefin Ricarda Lang. Von ihr stamme das Foto jedoch nicht, sagte sie. (Quelle: Imago)
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Wer hat es aufgehängt? Und warum ist es wieder weg? Ein in der Region kursierendes Foto aus einem Schaufenster sorgt für Wirbel. Auch die Grünen sind sauer.

Im Tegernseer Tal sorgt ein Foto aus einem Schaufenster weiter für Aufsehen. Auf dem Bild zu sehen: Ein Zettel in einem Geschäft. Darauf heißt es: "Sympathisanten und Wähler der grünen Partei möchten wir in unserem Geschäfft nicht !!! bedienen!!!" Wie der "Merkur" und die "Bild" berichten, hatte sich das Foto in der Region wie im Lauffeuer verbreitet.

Gegenüber den Blättern erklärte die Betreiberin des Geschäfts nun, dass der Zettel mittlerweile aus dem Schaufenster entfernt worden sei. Sie könne sich selbst nicht erklären, wie er dorthin gekommen sei.

Von ihr stamme er nicht, auch wenn sie selbst eine Gegnerin der Grünen sei. Der "Bild"-Zeitung (Donnerstagsausgabe) sagte die Geschäftsführerin: "Ich würde keine Ricarda Lang bedienen. Ihr Energiemanagement ist eine Zumutung für Deutschland."

Im Netz hätte es wohl Hass und Hetze gegen Besuch der Grünen-Chefin gegeben

Anfang Mai hat die Bundesvorsitzende der Grünen die Region besucht. Anlass war der Ludwig-Erhard-Gipfel auf Gut Kaltenbrunn. Gegenüber der "Bild" betonte die Laden-Chefin ihr Hausrecht: "Ich kann jedem Hausverbot erteilen. Ich bin weder ein öffentliches Schwimmbad noch ein Supermarkt."

Laut dem örtlichen Grünen-Chef Thomas Thomaschek hätte es im Netz wegen Langs Besuch in der Region "Hass und Hetze" gegeben. Er kritisierte im "Merkur" den Zettel in der Auslage scharf: "Es ist nicht mit unserer Demokratie vereinbar, wenn Menschen auf diese Weise ausgegrenzt werden." Von einer Anzeige sah Thomaschek laut dem Bericht deshalb ab, weil der Zettel mittlerweile wieder entfernt worden ist.

Heizungsgesetz von Habeck sorgt auch in den Kommunen für Streit

Das umstrittene Heizungsgesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sorgt derzeit landesweit auch in den Kommunen für Streit. Es sieht vor, dass ab 2024 jede neu gebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Das bedeutet das Aus für neue Öl- und Gasheizungen. Die Bürger sollen über Förderprogramme beim Umstieg auf klimafreundlichere Heizsysteme unterstützt werden.

Auch innerhalb der Berliner Ampelkoalition ist das Gesetz umstritten: Die Koalitionspartner hatten sich am Dienstag darauf verständigt, dass der Gesetzentwurf wegen grundsätzlicher Bedenken der FDP in dieser Woche nicht in erster Lesung vom Bundestag beraten wird.

Verwendete Quellen
  • "Bild"-Zeitung vom 25.05.2023
  • merkur.de: Grüne nicht willkommen: Empörung über Zettel in Schaufenster am Tegernsee – Betreiberin äußert sich
  • merkur.de: Grüne treffen Bundesvorsitzende Ricarda Lang bei Ludwig-Erhard-Gipfel
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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