t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

München: 50 Strafanzeigen bei Rolling-Loud-Festival


Veranstalter will wieder kommen
50 Strafanzeigen bei Rolling-Loud-Festival

Von t-online, dpa, ok

Aktualisiert am 10.07.2023Lesedauer: 2 Min.
"Snipes Stage" des "Rolling Loud" in Amsterdam: Das Festival hat in Europa drei Ableger – in Amsterdam, Portugal und München.Vergrößern des BildesDie "Snipes Stage" des "Rolling Loud" in Amsterdam: Das Festival hat in Europa drei Ableger – in Amsterdam, Portugal und München. (Quelle: IMAGO/Jesse Wensing)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ein Festival für Hip-Hop-Musik sorgt nicht nur musikalisch für Schlagzeilen. Polizei und Sanitätsdienst habe alle Hände voll zu tun. Das ist die Bilanz.

Während des von Ausschreitungen begleiteten Rap-Festivals "Rolling Loud" in München hat die Polizei nach einer Bilanz vom Montag mehr als 50 Strafanzeigen aufgenommen. Neun Ordner und einzelne Gäste wurden insgesamt verletzt. Die Polizei berichtete von einer aggressiven Stimmung im Publikum. Hauptsächlich seien bei der Veranstaltung am Wochenende auf dem Messegelände Riem Drogendelikte, Körperverletzungen und Hausfriedensbrüche registriert worden. Das Festival wurde demnach von bis zu 400 Polizisten gesichert.

Schon am Freitag, dem ersten Tag des dreitägigen Festivals, war es zu chaotischen Zuständen sowie Steine- und Flaschenwürfen gekommen. Immer wieder wurden Ordner einer privaten Sicherheitsfirma mit Steinen und anderen Gegenständen beworfen und teilweise verletzt. Viele Besucher ignorierten zudem die Absperrgitter vor der Bühne ("Wellenbrecher") und überrannten diese. Einzelne Besucher sind laut Zeugen durch Schieben und Drücken in der Menge verletzt worden. Die letzten beiden Auftritte der Künstler auf der kleineren Bühne wurden am Freitagabend von den Behörden abgesagt.

Veranstalter zeigt sich zufrieden mit dem Festival

Am Samstagabend sei laut Polizei ein 19 Jahre alter Besucher von einem Unbekannten mit Reizgas besprüht und bestohlen worden. Zehn weitere Menschen hätten durch den Angriff über Beschwerden geklagt. Gegen einen Ordner sei Strafanzeige wegen einer Körperverletzung gestellt worden. Am letzten Veranstaltungstag, dem Sonntag, seien rund 45.000 Gäste gekommen. Der Tag sei weitgehend ruhig verlaufen.

Trotz der Vorfälle mit Verletzten zeigte sich der Veranstalter das Festivals zufrieden und kündigte bereits an, im nächsten Jahr das Festival wieder ausrichten zu wollen. "Wir freuen uns, im kommenden Jahr zurückzukommen", teilte der Veranstalter Live Nation mit. Wenn es in einem Stadion Probleme mit Pyrotechnik gebe, werde ja auch nicht abgebrochen, zitiert die "SZ" Marek Lieberberg, Geschäftsführer des Mit-Veranstalters Live Nation. Er sprach von einzelnen aggressiven Besuchern.

"Wir veranstalten seit Jahrzehnten die größten Open-Air-Konzerte und Festivals und haben dabei schwierigste Situationen gemeistert, ob bei Unwettern oder Bedrohungslagen", erklärte der Veranstalter weiter. 50 Festivals seien es in dieser Saison. "In keinem Fall hat es bisher Zwischenfälle oder Ausschreitungen gegeben."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • sueddeutsche.de: "Ende für Großkonzerte auf dem Münchner Messegelände?" vom 9.7.2023
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website