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18-Jähriger in München vergewaltigt: Polizei hat neue Details


Verdächtiger ermittelt
Polizei und MVG äußern sich zu Vergewaltigung von 18-Jährigem

Von t-online, cgo

22.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 84847099Vergrößern des BildesAn der Haltestelle "Max-Weber-Platz" wurde ein 18-Jähriger am Sonntag Opfer sexuellen Missbrauchs.
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Es klingt wie ein Albtraum: In der Nacht auf Sonntag verging sich ein 20-Jähriger an einem stark alkoholisierten 18-Jährigen.

Am Sonntag wurde ein 18-Jähriger an einer Münchner U-Bahn-Haltestelle vergewaltigt. Die Polizei hat neue Erkenntnisse zur Tat, auch die MVG bezieht Stellung. Der junge Mann war vollkommen wehrlos, niemand kam ihm zu Hilfe. Inzwischen konnte die Polizei den Zeitpunkt der Tat einschränken.

Neue Erkenntnisse: Polizei schränkt Tatzeit ein

Während die Polizei zunächst davon ausgegangen war, dass sich der Täter über mehrere Stunden hinweg an dem Opfer verging, gibt es nun neue Erkenntnisse zum Tatzeitpunkt. "Die weiteren Ermittlungen des Kommissariats 15 haben inzwischen ergeben, dass die Tat sich im Zeitraum von ca. 2.35 – 3.05 Uhr zugetragen hat", teilte die Polizei am Dienstag mit.

Der Beschuldigte befindet sich laut Beamten weiterhin in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen des Kommissariats 15 (Sexualdelikte) dauern an. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 18-jährigen Polen. Alle weiteren Hintergründe zu dem Vorfall lesen Sie hier.

Zur Tatzeit herrschte kein U-Bahn-Betrieb

Der Tatort, die U-Bahnstation Max-Weber-Platz, befindet sich unmittelbar im Zentrum Münchens und zählt zu den stärker frequentierten U-Bahnstationen der bayerischen Landeshauptstadt. Nachts fahren die Züge allerdings im Zeitfenster von ca. 2.30 bis 4.30 Uhr nicht mehr. Genau in eben jenen Betriebspause soll sich die Tat ereignet haben.

Laut MVG hätten die Fahrer der letzten U-Bahnen keine Auffälligkeiten an der Haltestelle feststellen können. Die letzte Bahn habe die Station in besagter Nacht um 2:27 Uhr verlassen. Rund eine halbe Stunde später seien Mitarbeiter der MVG eingetroffen, um den Bahnhof wie gewohnt in der Betriebspause abzusperren. "Gegen 3:10 Uhr waren zwei Mitarbeiter vor Ort, die zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr im Bahnhof angetroffen haben."

Auch von Fahrgästen seien laut Pressestelle der MVG in dieser Nacht keine Vorkommnisse gemeldet worden.

Münchner U-Bahn sei laut MVG ein "sehr sicherer Ort"

Die Münchner U-Bahnhöfe werden allesamt videoüberwacht, die Tat wurde aufgezeichnet. Während sich der sexuelle Missbrauch ereignete, griff das Sicherheitspersonal vor den Überwachungsbildschirmen nicht ein. Weshalb?

"Die Kamerabilder werden rund um die Uhr auch live im Zufallsprinzip regelmäßig wechselnd bei fünf Mitarbeitern in der Leitstelle aufgeschaltet – bei über 1.700 Kameras in 100 U-Bahnhöfen wird aber natürlich nicht jede Kamera lückenlos von einem Mitarbeiter überwacht", heißt es von der Münchner Verkehrsgesellschaft.

Weiter betont die Pressestelle: "Insgesamt ist die Münchner U-Bahn ein sehr sicherer Ort, auch wenn Straftaten natürlich nirgendwo mit 100-prozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden können."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung Polizei München, 22.8.23
  • Anfrage an die MVG
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