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Lufthansa-Maschine aus München kämpft nach geplatztem Reifen mit Vibrationen


Starke Vibrationen
Lufthansa-Maschine nach Reifenplatzer in Schwierigkeiten

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 23.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Route des Lufthansa-Flugs: Um Sprit zu verbrennen, musste die Maschine vor der Sicherheitslandung Kreise drehen.Vergrößern des BildesDie Route des außerplanmäßig verlaufenen Lufthansa-Cityline-Flugs: Die Maschine drehte vor der Sicherheitslandung Kreise. (Quelle: Flightradar24)
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Der Start muss die Passagiere verunsichert haben: Die Besatzung sprach von starken Vibrationen des Bugfahrwerks. Irgendetwas stimmte da nicht.

Der Lufthansa-Cityline-Flug LH1614 hat am Montag sein Ziel nicht erreicht. Der zweistrahlige Canadair Regional Jet mit Platz für 90 Passagiere meldete direkt nach dem Start in München Probleme – und musste dann etwa 80 Minuten Kreise über dem Münchner Umland drehen, um Sprit zu verbrennen.

Um kurz vor 15 Uhr war die Maschine vom Typ CRJ900 am "Franz Josef Strauß"-Airport mit dem Ziel Warschau abgehoben. Plötzlich bemerkte die Crew, dass das Bugfahrwerk stark vibrierte. Wie das Fachportal "Aviation Herald" berichtete, meldete die Besatzung dies dem Tower.

Reifenreste in München auf dem Boden: Kreise in der Luft

Am Boden wurden bei einer Inspektion der Startbahn daraufhin Reifenreste gefunden: Einer der Hauptreifen der Lufthansa-Cityline-Maschine war geplatzt.

Die Crew stoppte bei 5.500 Metern Höhe den Aufstieg und beschloss, für eine Sicherheitslandung nach München zurückzufliegen. Vorher musste der Jet allerdings noch Sprit verbrennen. Der Flieger verließ seine Route, ging bis 2.700 Meter Höhe in den Sinkflug und begann, nordwestlich von München Kreise über den Landkreisen Aichach-Friedberg, Donau-Ries und Neuburg-Schrobenhausen zu drehen.

Schließlich flog die Maschine noch eine Runde in 1.500 Metern Höhe über dem Landkreis München. Dann setzte Flug LH1614 um 16.20 Uhr wieder in München auf.

Flug LH1614 vor acht Jahren: Beinahe-Kollision mit Drohne

Zuletzt hatte ein Lufthansa-Flug auf der Route von München nach Warschau 2015 Schlagzeilen gemacht: Damals war Flug LH1614 beim Landeanflug fast mit einer Drohne kollidiert.

Hörbar aufgebrachte Piloten sollen damals den Tower angeherrscht haben, man möge im eigenen Luftraum besser aufpassen. Sie seien in einer Höhe von 760 Metern knapp an einem Multicopter vorbeigeflogen.

Daraufhin waren 20 andere Flugzeuge auf eine andere Anflugschneise umgeleitet worden. Polizei und Militär suchten erfolglos mit Hubschraubern nach dem Drohnenpiloten.

Verwendete Quellen
  • avherald.com: "Incident: Lufthansa CRJ9 at Munich on Aug 21st 2023, burst main tyre on departure"
  • flightradar24.de: Flugroute und -daten von Flug LH1614
  • lufthansa.com: Informationen zum Flugzeugtyp CRJ900
  • aero.de: "Lufthansa-Crew meldet Beinahekollision mit Drohne"
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