ISPO in München: Veranstalter ziehen positive Bilanz nach Sport-Messe

Drei Tage lang findet in München die Sport-Messe ISPO statt. Die Bilanz der Veranstalter fällt positiv aus. Das Interesse ist nicht nur bei den Besuchern groß.

Die Veranstalter der Internationalen Fachmesse für Sportartikel und Sportmode ISPO haben nach der dreitägigen Veranstaltung in München ein positives Fazit gezogen. Die wachsende Zahl der Ausstellenden, die Begeisterung der Zuschauer und Speaker aus der ganzen Welt habe einmal mehr gezeigt, dass die ISPO als globale Plattform für die gesamte Industrie, den Handel und die Sportler verstanden werde, sagte Stefan Rummel, CEO der Messe München.

Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 2.400 Aussteller auf der Fachmesse dem Publikum präsentiert – ein Zuwachs von 57 Prozent im Vergleich zu 2022. Die Zahl der ausländischen Unternehmen aus 54 Ländern nahm sogar um 64 Prozent zu. Ihr Anteil an Ausstellern stieg damit auf 93 Prozent. Unter den Teilnehmern waren auch 93 Start-Ups, welche die Veranstaltung in München nutzten, um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern, in der Branche Fuß zu fassen und ihr Netzwerk zu erweitern.

Bis zu 500 Zuschauer lauschen Tuchel und Co.

Der gestiegenen Nachfrage nach dem Konferenz- und Rahmenprogramm sowie Austausch trug die ISPO mit insgesamt zehn Bühnen Rechnung. Darunter die Mainstage, auf der unter anderem die syrische Schwimmerin Yusra Mardini, Bayern-Trainer Thomas Tuchel und der Menschenrechtsaktivist und Footballspieler Colin Kaepernick vor bis zu 500 Zuschauern sprachen.

"Wir konnten in diesem Jahr wieder deutlich machen, dass Sport in seiner ganzen Bandbreite weit mehr ist als nur Bewegung, Ausrüstung oder Unterhaltung. Er ist nicht nur einer der am schnellsten wachsenden, vielfältigsten und internationalsten Wirtschaftszweige, sondern auch ein Mitgestalter der Gesellschaft", sagte Tobias Gröber, Head of ISPO Group.