Betrieb in München erneut eingestellt Hunderte Passagiere müssen am Flughafen übernachten
Wegen des Wintereinbruchs sind in den letzten Tagen hunderte Flugreisende am Münchner Flughafen stecken geblieben. Viele von ihnen übernachten im Terminal.
Nach dem Schneechaos am Wochenende sind hunderte Passagiere am Münchner Flughafen gestrandet. Sie hatten zum Teil mehrere Nächte in Folge dort verbringen müssen. Die Situation dürfte weiterhin angespannt bleiben, denn: Der Flughafen gab am Montagabend bekannt, den Betrieb am Dienstag einstellen zu müssen.
Viele internationale Gäste gestrandet
Auf der Plattform X (ehemals Twitter) beklagten Fluggäste am Montag, dass versprochene Anschlussflüge mehrfach annulliert worden seien. Der Münchner Flughafen und die Lufthansa bestätigten auf dpa-Anfrage am Abend, dass Passagiere in den Terminals übernachtet hatten, "darunter auch einige mehrfach".
Der Flugbetrieb am Münchner Flughafen war auch am Montag stark eingeschränkt. "Fluggästen, deren Weiterflug wegen der Wettersituation in München ausfällt, stellt Lufthansa kostenfrei Mahlzeiten und Hotelzimmer zur Verfügung", hieß es in der Stellungnahme. Sollte das Kontingent von mehreren Hundert Zimmern ausgebucht sein, hätten Passagiere die Möglichkeit, selbst ein Hotelzimmer zu buchen, die Kosten würden erstattet.
"Trotzdem übernachten mehrere Hundert Passagiere im Terminal", hieß es in der Erklärung der Lufthansa-Sprecherin. "Entweder, weil ein Visum für die Einreise fehlt, oder weil die Gäste von dem Angebot, ein Hotelzimmer zu buchen, Abstand nehmen."
Eisregen: Betrieb wird am Dienstag erneut eingestellt
Am Dienstag wird es am Münchner Flughafen aufgrund eines angekündigten Eisregens zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen. Wie ein Sprecher des Flughafens mitteilte, werden von Betriebsbeginn bis 12 Uhr mittags keine Starts und Landungen stattfinden.
Passagiere sind aufgrund der Witterungsbedingungen dazu aufgerufen, sich vor Reiseantritt bei ihrer Airline über den aktuellen Stand ihres Fluges zu informieren
- Recherche der Redaktion
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa