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Wetter: Überschwemmungen drohen in Rheinlandpfalz, Hessen und Bayern


Wasserstände und Flüsse steigen
In welchen Regionen Hochwasser droht

10.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Hohe Donau in Passau: In Bayern gab es an einigen Uferstellen der großen Flüsse zu Überschwemmungen.Vergrößern des BildesHohe Donau in Passau: In Bayern gab es in der Vergangenheit immer wieder Überschwemmungen (Archivbild). (Quelle: Tobias C. Köhler/dpa)
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Der Schnee, der viele Teile Deutschlands vergangenes Wochenende noch im Griff hatte, schmilzt. Hier kann es deshalb zu Hochwasser kommen.

Mildere Temperaturen, andauernder Regen und schmelzender Schnee können in Teilen Deutschlands zu Hochwasser führen. In bestimmten Gegenden in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Hessen rechneten örtliche Behörden mit Hochwasser, teilt die Nachrichtenagentur dpa mit.

So sollte es etwa in Bayern besonders in Ober- und Mittelfranken am Sonntag zu kleineren Ausuferungen und Überschwemmungen kommen, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) des Landes mitteilte. Am Main-Nebenfluss Itz könnten bei Schenkenau auch bebaute Flächen betroffen sein. Auch im Allgäu, dem Alpenvorland und dem Bayerischen Wald rechnete der HND wegen des einsetzenden Tauwetters mit Überschwemmungen und kleineren Ausuferungen. "Für diese Jahreszeit ist das nichts Ungewöhnliches", sagte ein HND-Sprecher.

Auch Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt betroffen

Die Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg (HVZ) rechnete in Oberschwaben und an einzelnen Donauzuflüssen mit Wasseranstiegen, die zu einem Hochwasser einer Höhe und Ausbreitung führen können, das statistisch gesehen nur alle zwei bis fünf Jahre auftrete.

Nach Hochwasserwarnungen für Flüsse im Harz stiegen in Sachsen-Anhalt auch die Wasserstände in der Altmark an. Die Flüsse Dumme und Ohre könnten stellenweise über die Ufer treten, Anlieger seien aber nicht gefährdet, hieß es vom zuständigen Landesamt.

Rhein tritt stellenweise bereits über die Ufer

In Hessen hatte der Wasserstand am Sonntag an zehn Pegeln die Meldestufe eins überschritten, wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie berichtete. Vereinzelt könne im Verlauf des Tages auch die Meldestufe zwei erreicht werden. Das entspreche einem größeren Hochwasser, einzelne Gebäude seien gefährdet. Auch am Rhein könne es zu Hochwasser kommen.

Stellenweise könnte der Rhein am Montagabend über die Ufer treten: Der Pegel Koblenz am Mittelrhein kann voraussichtlich am Montagabend eine Höhe von 5,00 Metern erreichen, wie der Hochwassermeldedienst des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz mitteilte. Derzeit geht das Landesamt von steigenden Wasserständen bis zum Ende der kommenden Woche aus.

DWD: Wetter bleibt mild und regnerisch

Größere Vorfälle wurden zunächst nicht bekannt. Im bayerischen Monheim blieb eine 52-Jährige mit ihrem Auto im Wasser stecken. Das Wasser habe an der Unfallstelle am Sonntagmorgen 70 bis 80 Zentimeter hoch gestanden, teilte die Polizei mit. Die Autofahrerin wurde nicht verletzt, ihr Wagen abgeschleppt. In Unterfranken wurden einzelne Straßen vom Hochwasser überflutet und wurden gesperrt.

Das Wetter bleibt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in den kommenden Tagen mild und regnerisch. Ab der Nacht zum Montag setze im Schwarzwald und an den Alpen anhaltender Regen ein bei einer teils auf 2000 Meter ansteigenden Schneefallgrenze, erklärte Meteorologe Sebastian Schappert. Während die Situation im Schwarzwald und im Alpenvorland wohl lediglich rund 18 bis 21 Stunden anhalten werde, sehe es am Alpenrand etwas kritischer aus. "Dort halten die Niederschläge mit wenigen Unterbrechungen voraussichtlich noch bis Mittwoch an", so der Experte. Im Allgäu könnten örtlich auch über 100 Liter pro Quadratmeter abflussrelevant werden. Dies könne flussabwärts an bereits gut gefüllten Flüssen und Bächen zu Hochwasser und Überschwemmungen führen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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