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GDL-Streik in München: Auch Nahverkehr bedroht – Folgen für S-Bahn


Massive Beeinträchtigungen erwartet
Streik der GDL hat Folgen für S-Bahnverkehr in München

Von t-online, rbe

Aktualisiert am 09.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0380256090Vergrößern des BildesDie S1 am Bahnhof Freising: Der Streik der Deutschen Bahn hat auch Folgen für den Regionalverkehr in München. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer/imago-images-bilder)
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Der Streik der Lokführer wird von Mittwoch an für massive Ausfälle und Verspätungen im S-Bahn-Verkehr in München sorgen. Flugreisende sind ebenfalls betroffen.

Nach dem Streik ist vor dem Streik: Nachdem am Montag vor allem Landwirte und Spediteure ihre Arbeit niedergelegt und mit ihren Fahrzeugen Straßen blockiert haben, greift nun die Lokführergewerkschaft GDL in den Bahnverkehr ein: Von Mittwoch bis Freitag soll der gesamte Personenverkehr der Deutschen Bahn bundesweit lahmgelegt werden. Auch der Münchner S-Bahn-Verkehr ist massiv betroffen.

Die DB hat einen Notfahrplan erstellt, der aber nur ein sehr begrenztes Zugangebot sichert. Auf allen S-Bahn-Linien soll mindestens noch ein Stundentakt gewährleistet werden. Doch das wird wohl nicht ausreichen, um den Bedarf der Pendler zu decken. Viele Züge dürften wie bei den vergangenen Streiks überfüllt sein oder ganz ausfallen. Die Fahrgäste müssen sich somit auf lange Wartezeiten und Unannehmlichkeiten einstellen. Mit den ersten Beeinträchtigungen rechnet die Bahn bereits von Dienstagabend an.

Fahrt zum Münchner Flughafen wird zum Problem

Besonders schwierig ist die Situation für die Flugreisenden. Die S8, die normalerweise zum Münchner Flughafen fährt, ist wegen Bauarbeiten mit Schienenersatzverkehr eingeschränkt. Der Flughafen wird daher während des Streiks nur mit der S1 erreichbar sein, die aber natürlich ebenfalls nicht nach Plan fährt. Die DB rät, mehr Zeit einzuplanen und alternative Verkehrsmittel zu nutzen.

Der Notfahrplan gilt sowohl für den Fern- als auch für den S-Bahn- und Regionalverkehr. Wer in den nächsten Tagen mit der S-Bahn fahren will oder muss, sollte sich vorher gut informieren. Die DB bietet verschiedene Möglichkeiten an, um sich über die aktuellen Fahrplanänderungen zu erkundigen. Dazu gehören die Website "bahn.de", die App DB Navigator, die kostenfreie Nummer 08000-996633 oder die Aushänge an den Bahnhöfen. Auch andere Eisenbahnverkehrsunternehmen können von den Streiks betroffen sein, warnt die Deutsche Bahn.

Was Reisende vor und während des Streiks tun können

Alle Fahrgäste, die eine geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, haben laut Bahn folgende Möglichkeiten: Sie können ihre Reise verschieben und ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung sei aufgehoben. Das Ticket gelte dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch bei einer geänderten Streckenführung.

Sitzplatzreservierungen können laut Bahn kostenfrei storniert werden. Im Rahmen einer Sonderkulanz können Passagiere zudem ihre Reise auch vorverlegen und bereits am Dienstag, 9. Januar 2024, fahren.

Verwendete Quellen
  • Mitteilungen der Deutschen Bahn
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