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Bayern: Skilift-Betreiber an Zugspitze & Co. vor Faschingsferien optimistisch


Vor den Faschingsferien
Skilift-Betreiber: So steht es um die Pisten

Von t-online, ok

09.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Unweit von München liegt das Skigebiet Brauneck.Vergrößern des BildesUnweit von München liegt das Skigebiet Brauneck. (Quelle: Ulrich Wagner/imago-images-bilder)
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Der Schnee reiche aus, das Interesse am Skifahren sei ungebrochen – aber es gibt auch kritische Stimmen zur Nutzung von Kunstschnee.

Inmitten grüner Wiesen, Vogelgezwitscher und ersten Krokussen sieht es vielerorts in Bayern eher frühlingshaft aus als winterlich. Dennoch starten die Liftbetreiber optimistisch in die Faschingsferien. Der Verband Deutscher Seilbahnen (VDS) meldet, dass das Interesse am Skifahren trotz milder Temperaturen ungebrochen ist und der vorhandene Schnee für das Skivergnügen ausreiche.

Matthias Stauch, der Präsident des VDS und Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn in Garmisch-Partenkirchen, äußerte sich positiv zur bevorstehenden Ferienzeit: "Bis jetzt schaut es gut aus. Für die oberbayerischen Skigebiete wird der Fasching noch mal positiv verlaufen." Ob jedoch die Saison vorzeitig enden könnte, bleibt ungewiss. Prognosen seien schwierig, sagte Stauch. Er fügte hinzu: "Für Mitte Februar ist eine kältere Periode vorhergesagt. Das würde uns natürlich helfen."

An der Zugspitze sollen die Lifte bis Anfang Mai laufen

Die Liftbetreiber hoffen, dass die Skisaison bis Ostern andauert. An der 2962 Meter hohen Zugspitze soll sie sogar bis Anfang Mai laufen. "Wir haben über drei Meter Schnee an der Zugspitze", betonte Stauch.

Trotz dieser Zuversicht gibt es auch kritische Stimmen, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz von Kunstschnee auf den Pisten. Richard Mergner, Vorsitzender des Bundes Naturschutz in Bayern warnte: "Dieser Winter ist ein Vorgeschmack auf das, was in Zukunft die neue Realität sein wird." Er empfahl den Kommunen, sanftere Arten des Tourismus zu etablieren und stellte klar: "Die Subventionierung von neuen Liftanlagen und Beschneiungssystemen mit Steuergeldern muss auf jeden Fall ein Ende haben."

Lifte laufen in Brauneck, Spitzingsee und Sudelfeld

Ähnlich äußerte sich Tobias Hipp vom Deutschen Alpenverein (DAV). Laut ihm werde die Skisaison immer unberechenbarer und niedrig gelegene Skigebiete bräuchten neue Konzepte.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) war der Januar etwa ein Grad wärmer als im Mittel der vergangenen drei Jahrzehnte – sowohl in München als auch in den Wintersportgebieten. Für das Wochenende prognostiziert der DWD teils zweistellige Plusgrade.

Trotz warmer Temperaturen laufen weiterhin die Lifte am Großen Arber im Bayerischen Wald sowie in den oberbayerischen Alpen Plus Skigebieten Sudelfeld, Brauneck und Spitzingsee. Alpen-Plus-Sprecher Egid Stadler berichtet von guten Verhältnissen: "Nachts kühlt es auf den Bergen noch stark runter, und wir profitieren von einer guten Grundlage an festem Altschnee."

Fast alle Pisten und Lifte seien geöffnet, die Schneehöhen am Berg lägen im Schnitt bei etwa einem Meter, im Tal bei etwa 30 Zentimetern, so Egid Stadler. Wenn es im Tal regnete, habe es oben teils geschneit, "sodass aktuell auf den beschneiten Pisten überraschend gute Verhältnisse herrschen".

Während der Faschingszeit geht es auf den Pisten jedoch nicht nur ums Skifahren. In vielen Gebieten ist Kostümierung angesagt und am Faschingsdienstag kommen am Sudelfeld bei Bayrischzell Brettlfans zum Nostalgie-Skifahren zusammen, ausgestattet mit historischer Ausrüstung wie Holzski und Lederschuhen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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