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Spargelzeit in Bayern: Prognose zu Ernte und Preis zu Ostern


Ernte hat begonnen
Erster bayerischer Spargel da: So viel kostet das Kilo


20.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Spargelsaison beginntVergrößern des Bildes
Ein Arbeiter sticht Spargelstangen auf einem Spargelfeld. In Bayern hat die Ernte in diesem Jahr schon begonnen (Archivbild). (Quelle: Uwe Anspach/dpa/dpa-bilder)

In Bayern hat die Spargelernte begonnen, optimistische Stimmung herrscht im Anbaugebiet von Pörnbach. Die Bedingungen versprechen eine gute Saison.

In Bayern haben in dieser Woche die ersten Spargelbauern mit der Ernte begonnen. So auch beim Familienbetrieb von Christian und Marta Schiebel in Pörnbach, rund 60 Kilometer nördlich von München. Am Mittwochmorgen lag dort der erste Spargel in diesem Jahr im eigenen Hofladen, wie Inhaberin Marta Schiebel im Gespräch mit t-online erzählt. Das Wetter hat in den vergangenen Tagen laut Schiebel für günstige Bedingungen gesorgt, so dass nun der erste Spargel gestochen werden könne: "Wir haben ein paar zusätzliche Tage gewartet, jetzt kann es aber losgehen, die Menge ist ausreichend."

Schiebel ist außerdem zuversichtlich, dass es auch über die Osterfeiertage Spargel geben werde. Das Edelgemüse liefert sie über den Großhandel auch bis nach München. Dort wird der Spargel aus dem oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm beispielsweise auf dem Vitkualienmarkt, aber auch auf anderen Märkten verkauft. Derzeit liegen die Preise laut Schiebel für das Kilo Spargel in der untersten Klasse bei 10 Euro. Spargel der 1. Güteklasse koste vom Hof in Pörnbach im Moment 18 Euro pro Kilo.

Auch beim Bauern Hans Gänger aus der Gemeinde Aholfing im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen sind die ersten Spargelernten nicht mehr fern. Dort soll es nach Auskunft der Betreiber in den kommenden Tagen mit der Ernte losgehen. Der Spargel von hier wird dann in ganz Bayern, Deutschland und Österreich verkauft.

Bedingungen für Spargel in Bayern sind grundsätzlich gut

Vor rund einer Woche war der Chef des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer, Simon Schumacher, noch etwas skeptischer zum Erntestart. Die Landwirte seien da noch im Ostermodus gewesen: "Mehr suchen als finden", scherzte er. Zwar wachse der Spargel schon ab fünf Grad, richtige Schübe gebe es aber erst ab 15 bis 20 Grad. Dann lege das Gewächs etwa sieben Zentimeter pro Tag zu.

Laut dem Verbandschef sind die Wachstumsbedingungen in Bayern grundsätzlich sehr gut. Besonders der mineralstoffreiche, lockere Boden mit wenigen Steinen eignet sich hervorragend. Die Spargelregion Schrobenhausen als größtes zusammenhängendes Anbaugebiet in Bayern, zu dem auch Pörnbach gehört, hat auch deshalb seine eigene geschützte geografische Angabe: "Schrobenhausener Spargel". Der unterliege strengen Qualitätskriterien, sagt Schumacher.

Die Spargelsaison endet am 24. Juni, dem "Johannistag". Nach dem "Spargel-Silvester" darf nicht mehr geerntet werden, damit die Pflanzen genügend Zeit haben, um sich zu regenerieren.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Spargeholf Gänger
  • Telefonat mit Spargehof Schiebel
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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