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1860 München: So oft wurden die "Löwen" vom Schiri schon um Punkte gebracht


"Löwen" in der Ergebniskrise
Kein Glück: So oft wurde 1860 vom Schiedsrichter benachteiligt


22.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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Völlig außer sich: Joël Zwarts diskutiert im Spiel gegen den SSV Ulm mit Referee Tom Bauer. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Ulrich Gamel)

Die Münchner "Löwen" haben alle ihre Spiele im März verloren. Das hängt mit Pech, Unvermögen, aber auch den Schiedsrichtern zusammen.

Jürgen Wegmanns Spruch "Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu" dürfte wohl den meisten Fußballern und Fans bekannt sein. Auch den Profis von 1860 München. Ausgerechnet das legendäre Zitat des früheren Spielers des FC Bayern beschreibt die Situation, in der sich die "Löwen" derzeit befinden, recht treffend.

Denn nach fünf Siegen und drei Unentschieden aus den ersten acht Partien in der 3. Liga nach dem Jahreswechsel sind die "Sechzger" inzwischen wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Schon während des Höhenflugs hatte Trainer Argirios Giannikis immer wieder gebetsmühlenartig gepredigt, dass nach wie vor der Klassenerhalt das oberste Ziel sei. Einen Gedanken daran, noch einmal in Sachen Aufstieg angreifen zu können, wollte er gar nicht erst verschwenden.

Testspielniederlage reiht sich in Serie ein

Zu Recht, wie sich gezeigt hat. Dreimal in Folge verloren die Münchner zuletzt in der Liga. Ihre Gegner waren dabei allerdings auch die Schwergewichte aus Ulm (Platz 1), Dresden (2.) und Münster (4.). Am Donnerstag kam nun eine weitere Pleite hinzu. Die "Löwen" nutzten die Länderspielpause für einen Testkick gegen den österreichischen Bundesligisten Linzer ASK. Am Ende prangte ein 0:1 auf der Anzeigetafel im Hofmann Personal Stadion im Stadtteil Lustenau.

Damit reiht sich die Niederlage bestens in die bestehende Serie ein. Denn auch die drei Liga-Begegnungen zuvor gingen allesamt mit nur einem Tor Unterschied verloren. Und dabei hatte der TSV jedes Mal kein Glück – natürlich abgesehen von Innenverteidiger Michael Glück. Der Stand mit Ausnahme des Spiels gegen Dynamo, welches er krankheitsbedingt verpasste, immer auf dem Rasen. Geholfen hat aber auch das nichts.

Nur vier Teams öfter vom Schiedsrichter benachteiligt

Gegen Ulm wurde zunächst das vermeintliche Führungstor von Jesper Verlaat nach einem Eckball zurückgepfiffen. Später sah Marlon Frey nach einem harten Einsteigen die Rote Karte. Beides nach Meinung des früheren Bundesliga-Schiedsrichters Babak Rafati eine Fehlentscheidung. Überhaupt, so lautet die Einschätzung des 53-Jährigen, wurden in der 3. Liga nur Saarbrücken (15 Mal), Bielefeld (15), Lübeck (13) und Duisburg (12) öfter von den Referees benachteiligt als die Münchner (9). In der Nachspielzeit traf schließlich Lucas Röser zum Ulmer Sieg.

Im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden hielten die "Löwen" lange dagegen, kamen nach frühem Rückstand durch Stefan Kutschke noch vor der Pause durch Abdenego Nankishi zum Ausgleich (41.). Dass Giannikis' Team am Ende dennoch ohne Punkte dastand, lag daran, dass Leroy Kwadwo einen eigentlich harmlosen Schuss von Lucas Cueto rund eine Viertelstunde vor dem Ende unhaltbar abfälschte. Und daran, dass SGD-Keeper Kevin Broll quasi mit dem Schlusspfiff einen Kopfball von Joël Zwarts in bester Olli-Kahn-Manier noch aus dem Eck kratzte.

Auch beim 1:2 im Heimspiel gegen Münster hätten die "Blauen" mit etwas mehr Glück durchaus Zählbares mitnehmen können. In die Karten hätte ihnen wohl gespielt, wenn Schiedsrichter Nico Fuchs in der 22. Minute nicht Gelb, sondern Rot für Preußens Luca Bazzoli gezückt hätte. Laut Babak Rafatis Analyse für das Portal "Liga3-online.de" wäre dies jedenfalls die richtige Entscheidung gewesen.

"Löwen" gegen Linz vom Pech verfolgt

Drei Spiele, dreimal kein Glück. Und gegen Linz kam schließlich auch noch Pech dazu. So, wie es Wegmann seinerzeit beschrieben hatte. Dreimal scheiterten die "Sechzger" in Person von Serhat-Semih Güler und Fynn Lakenmacher gegen den LASK am Aluminium. Die Gastgeber trafen hingegen mit ihrer ersten Chance nach vier Minuten zum Sieg. Giannikis sprach hinterher von einer unglücklichen Niederlage. "Die Leistung war okay", befand er.

Am Freitag wird noch einmal auf Giesings Höhen trainiert, im Anschluss bekommen die Spieler zwei Tage frei. Ab Montag beginnt dann die Vorbereitung auf das Duell bei Freiburg II am Samstag, 30. März. Es ist die letzte Chance für die "Löwen", im März noch ein Spiel zu gewinnen. Zumindest für einen verlief die Woche aber erfreulich. Mittelfeldspieler Albion Vrenezi und seine Frau Valentina wurden Eltern, wie der Klub am Donnerstag auf Instagram mitteilte.

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