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Kaufhaus Oberpollinger in München muss verkauft werden: Erstes Mega-Angebot


Münchner Luxus-Kaufhaus
Oberpollinger muss verkauft werden – wohl erstes Mega-Angebot

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Oberpollinger in der Innenstadt (Archivfoto): Offenbar gibt es den ersten Interessenten.Vergrößern des BildesDas Oberpollinger in der Innenstadt (Archivfoto): Offenbar gibt es den ersten Interessenten. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)
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Wechselt bald die nächste Immobilie in München für einen enormen Preis den Besitzer? Eines der schickesten Kaufhäuser der Stadt steht zum Verkauf.

Mit Spannung wird in München erwartet, was aus dem Vorzeige-Kaufhaus Oberpollinger in der Neuhauser Straße wird: Nach der Insolvenz der KaDeWe Group, die jahrelang zum Teil vom schillernden Immobilien-Mogul René Benko und seiner Signa Prime geführt worden war, muss das Luxus-Kaufhaus verkauft werden.

Laut einem Bericht der "Tz" (Dienstagsausgabe) soll es nun den ersten Interessenten geben: einen "Geschäftsmann, der in der jüngeren Vergangenheit bei einem größeren Immobilien-Deal in Top-Lage zum Zuge gekommen war", so das Blatt. Der Unbekannte soll demnach ein Angebot von "über 450 Millionen Euro" abgegeben haben.

Zuletzt hatte das Branchen-Magazin "Capital" spekuliert, dass die KaDeWe Group, und damit auch das Oberpollinger, einem Streit zwischen Benko und dem Mitbesitzer der Gruppe, dem thailändischen Milliardär Tos Chirathivat, zum Opfer gefallen ist.

Oberpollinger in der Krise – trotz gut laufender Geschäfte

Demnach soll Chirathivat, der mit seiner Gruppe rund 50,1 Prozent an der KaDeWe Group hält, den Geldhahn für die Luxus-Kaufhäuser zugedreht haben, um deren Preis zu drücken – und sie dann selbst ganz aufzukaufen. Denn das Geschäft in den Häusern soll weiterhin gut laufen. Der Thailänder und Benkos Signa-Gruppe hatte das Oberpollinger bis zuletzt horrende Mieten zahlen lassen. Von rund 26 Millionen Euro für ein Geschäftsjahr ist die Rede.

Die Signa-Gruppe ist das bisher größte Opfer der Immobilienkrise in Europa. Dem hoch verschuldeten Immobilienriesen machten die rasant gestiegenen Zinsen und die damit gesunkenen Bewertungen zu schaffen, die zu einem erhöhten Liquiditätsbedarf führten. Gegenüber der Signa Prime hätten bisher 475 Gläubiger Forderungen von 12,8 Milliarden Euro angemeldet. Derzeit sind rund 5,9 Milliarden Euro vom Insolvenzverwalter anerkannt.

Verwendete Quellen
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