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Terrorgefahr in München: So sicher ist es aktuell in Bayerns Hauptstadt


Nach Anschlag in Moskau
Polizei und Innenministerium: So steht es um die Sicherheit in München

Von t-online, cgo

26.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0373224687Vergrößern des BildesPolizeieinsatz in München (Symbolbild): Wurden die Sicherheitsmaßnahmen nach dem Attentat in Moskau verschärft? (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Knapp 140 Todesopfer forderte ein Anschlag in Moskau. Nun greift die Angst um sich: Ist meine Stadt das nächste Ziel? Das sagen die Behörden in München.

Nach dem Attentat in der Nähe von Moskau sorgen sich auch viele Menschen in Bayern um ihre Sicherheit. Ist die Terrorgefahr im Freistaat erhöht? Trotz der jüngsten Ereignisse sehen die Münchner Behörden bislang keinen Grund, die Sicherheitsvorkehrungen in der bayerischen Landeshauptstadt zu verschärfen. Das teilte die Polizei auf Anfrage von t-online mit.

"Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass die Angehörigen der Münchner Polizei aufgrund der erhöhten abstrakten Gefahr der letzten Jahre, insbesondere im Zusammenhang mit wiederkehrenden Großveranstaltungen, bereits hoch sensibilisiert sind." Dementsprechend würde zunächst nicht auf die Vorfälle in Russland reagiert werden.

Dennoch würden die Beamten die aktuellen Geschehnisse aufmerksam beobachtet. Wie die Polizei ausführt, würde eine entsprechende Lageeinschätzung und Gefährdungsbeurteilung in einem stetigen Informationsaustausch mit den nationalen Sicherheitsbehörden durchgeführt werden. So könne man im Bedarfsfall rechtzeitig reagieren.

Weiter heißt es: "Nach den aktuellsten Lageeinschätzungen gibt es momentan jedoch keine Erkenntnisse hinsichtlich einer konkreten oder gestiegenen Gefährdung für Stadt und Landkreis München."

"Sicherheitsbehörden sind höchst wachsam"

Nicht nur in München, sondern auch in ganz Bayern seien die Einsatzkräfte laut Innenminister Joachim Herrmann alarmiert: "Für Bayern liegen uns derzeit keine Erkenntnisse zu konkreten Anschlagsplanungen vor. Die abstrakte Gefährdungslage durch den islamistischen Terrorismus ist aber weiterhin sehr hoch. Das verdeutlicht auch der schreckliche Anschlag in Moskau. Unsere Sicherheitsbehörden sind deshalb höchst wachsam. Jedem Hinweis wird akribisch nachgegangen."

Darüber hinaus würden Polizei und Verfassungsschutz zur Einschätzung der Gefährdungslage in einem engen Austausch mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der anderen Bundesländer stehen. Besonders sensibilisiert seien die Polizeipräsidien darauf, die Schutzmaßnahmen für Einrichtungen und Veranstaltungen engmaschig zu überprüfen und erforderlichenfalls zu erhöhen.

Im Hinblick auf die bevorstehende Fußball-EM im Juni laufen die Einsatzvorbereitungen der Bayerischen Polizei eigenen Angaben nach auf Hochtouren. Bislang würden für das Turnier laut Herrmann jedoch keine konkreten Gefährdungserkenntnisse vorliegen.

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
  • Presseanfrage Polizeipräsidium München
  • Presseanfrage Innenministerium Bayern
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