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München: So könnte das Oktoberfest 2022 aussehen


Nach Verlegungsdebatte
Wiesn-Chef: "Im Juli wird es kein Oktoberfest geben"

Von dpa
Aktualisiert am 11.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein gut gefülltes Festzelt auf dem Oktoberfest (Archivbild): Die Vorbereitungen für eine Pandemie-Wiesn sind im Gange.Vergrößern des BildesEin gut gefülltes Festzelt auf dem Oktoberfest (Archivbild): Die Vorbereitungen für eine Pandemie-Wiesn sind im Gange. (Quelle: UIG/imago-images-bilder)
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Nach der Idee, das Oktoberfest auf den Hochsommer vorzuziehen, gibt es klare Worte vom Festleiter: Eine Juli-Wiesn werde es in München sicher nicht geben. An einer Alternative wird jedoch schon getüftelt.

Ein wegen Corona auf den Hochsommer vorgezogenes Oktoberfest ist laut Festleiter Clemens Baumgärtner (CSU) keine Option: "Im Juli wird es kein Oktoberfest geben. Das kann ich sicher sagen", sagte er der "Bild"-Zeitung am Dienstag. "Ende August, Anfang September, das kann ich mir noch vorstellen. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass unsere Partner, wie etwa die Polizei, das hinkriegen".

Nach zwei wegen Corona abgesagten Oktoberfesten arbeitet der Wirtschaftsreferent in München mit Hochdruck auf eine Wiesn hin. Es werde eine Wiesn 2022 stattfinden, sagte er. "Ich rechne fest damit. Wie werden mit Covid immer besser leben lernen". Der bisher festgelegte Termin für das Volksfest ist vom 17. September bis 3. Oktober.

Oktoberfest-Leiter: 2G-Wiesn mit Bändern oder QR-Codes machbar

An der Umsetzung wird derzeit gearbeitet: Eine Wiesn für Ungeimpfte – ausgenommen Kleinkinder – könne sich Baumgärtner im Gespräch mit der "Bild" nicht vorstellen. Er sieht eher ein Volksfest für Geimpfte und Genesene. Für zuverlässige Kontrollen seien Bänder oder QR-Codes notwendig. Man müsse auch digitale Vor-Kontrollen ermöglichen. 2G plus halte er für "nicht machbar".

Die Debatte über eine Vorverlegung der Wiesn läuft seit einiger Zeit. Auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sagte Anfang Januar der "Bild"-Zeitung, im Sommer sei die Corona-Lage deutlich entspannter: "Es ist deshalb ernsthaft zu überlegen, Feste mit größeren Menschenansammlungen mehr in den Sommer zu verlegen".

2020 und 2021 war die Wiesn wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Längere Pausen gab es in der über 200-jährigen Geschichte des Volksfestes nur in Kriegszeiten. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte im Juni vergangenen Jahres gesagt, zwei Jahre ohne Oktoberfest seien genug. Er wolle eine Wiesn 2022. Sechs Millionen Besucher und Besucherinnen aus aller Welt lockte das größte Volksfest der Welt vor der Pandemie an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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