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München: Impfgegner sagen Corona-Demo ab – nach Konter der Stadt


Nach Konter der Stadt
Impfgegner sagen Corona-Demo in München ab

Von t-online, mam

12.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizisten auf einer Corona-Demonstration in München (Archivbild): Die Stadt hat alle angemeldeten Demonstrationen auf die Theresienwiese verlegt.Vergrößern des BildesPolizisten auf einer Corona-Demonstration in München (Archivbild): Die Stadt hat alle angemeldeten Demonstrationen auf die Theresienwiese verlegt. (Quelle: Alexander Pohl/imago-images-bilder)
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Die Behörden zu "fluten" war der Plan – doch die Stadt München hat den Impfgegnern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach strengen Auflagen der Stadt haben diese ihre Demonstration nun abgesagt.

Impfgegner hatten auf den Sozialen Medien dazu aufgerufen, das Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Stadt München mit Versammlungsanträgen "zu fluten". Doch die Stadt wusste sich mit einer einfachen Maßnahme zu helfen. Nun haben die Gegner der Corona-Politik kapituliert und ihren für Mittwoch geplanten Demozug abgesagt.

"Eine Ordnungsbehörde kann Bürokratie besser als wir", schreibt ein Mitglied der Gruppe "München steht auf". "Abgesagt" steht auf dem Flyer der Initiative, die Woche für Woche mit einem Demonstrationszug gegen die Corona-Maßnahmen durch München zieht. Zuletzt kam es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizeibeamten und Teilnehmern der Veranstaltungen. Die Stadt München erließ deshalb wiederholt eine Allgemeinverfügung für den 10. bis 12. Januar, die unangemeldete Demonstrationen untersagt.

Münchner KVR mit Hunderten Versammlungsanträgen "geflutet"

Um dem entgegenzutreten, riefen die Veranstalter von "München steht auf" dazu auf, "die Behörden zu nerven" und das KVR München mit Versammlungsanfragen zu "fluten" – eine Aufforderung, der viele nachkamen. Die Zahl der eingegangenen Anträge liege in einem "oberen zweistelligen Bereich", teilte ein Sprecher des KVR München auf Anfrage von t-online mit. Nur ein Teil von ihnen sei allerdings fristgerecht eingereicht worden.

Für die übrigen Versammlungen wusste sich die Stadt München mit einer einfachen Maßnahme zu helfen: "Alle für Mittwoch angemeldeten Demos gegen die Pandemiebekämpfung werden vom Kreisverwaltungsreferat zusammengefasst und räumlich sowie zeitlich als stationäre Demos auf die Theresienwiese verlegt, Beginn ab 17.45 Uhr", teilte sie am Dienstagabend mit. Außerdem werde "an diesem Abend" eine generelle Maskenpflicht auf der Theresienwiese angeordnet.

Trotz der Absage der offiziellen Veranstaltung, planen Impfgegner in den Sozialen Netzwerken nun erneut – wie auch in der vergangenen Woche – "spazieren" oder "einkaufen" zu gehen. Auch wird darüber diskutiert, die "Spaziergänge" in die Randbezirke der bayrischen Landeshauptstadt zu verlegen.

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