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München: Corona-Regeln werden massiv gelockert


Corona-Regeln in Bayern
Keine Kontaktbeschränkungen mehr für Geimpfte und Genesene

Von dpa
15.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Eine Person scannt den 2G-Nachweis eines Kunden (Archivbild): Auch die Zugangsbeschränkungen werden in Bayern strikt gelockert.Vergrößern des BildesEine Person scannt den 2G-Nachweis eines Kunden (Archivbild): Auch die Zugangsbeschränkungen werden in Bayern strikt gelockert. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Immer mehr Menschen in Bayern infizieren sich mit dem Coronavirus, inzwischen übersteigt die Inzidenz 1.700. Von der Regierung in München sind dennoch weitreichende Lockerungen beschlossen worden.

Einen Tag vor der Bund-Länder-Runde zum künftigen Corona-Kurs hat das bayerische Kabinett bereits eine Fülle von Lockerungen beschlossen. Die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene entfallen komplett. Zudem werden die Corona-Zugangsregeln gelockert: Geimpfte und Genesene brauchen von Donnerstag an nirgendwo mehr einen zusätzlichen Test. Und zu einigen weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens, etwa Hochschulen, haben dann auch Ungeimpfte wieder Zugang – wenn sie stattdessen einen negativen Test vorweisen.

Geimpfte und Genesene dürfen sich in Bayern von Donnerstag an wieder in beliebig großen Runden privat treffen, nicht nur zu zehnt wie bisher. Die bislang geltenden Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene werden komplett und ersatzlos gestrichen. Die Kontaktregeln für Ungeimpfte bleiben dagegen bis auf Weiteres unverändert: Sobald auch nur ein Ungeimpfter dabei ist, darf sich ein Haushalt nur mit maximal zwei Angehörigen eines weiteren Hausstands treffen, Kinder unter 14 nicht mitgezählt.

Zugangsbeschränkungen gelockert: 2G statt 2G plus, 3G statt 2G

Weite Bereiche des öffentlichen Lebens, etwa Sport-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen, sind in Bayern von Donnerstag an wieder ohne zusätzlichen Test oder Booster-Impfung zugänglich. Überall dort, wo bislang noch die 2G-plus-Regel gilt, gilt also künftig nur noch 2G. Auch die maximale Zuschauerzahl für Kultur- und Sportveranstaltungen wird angehoben: Von Donnerstag an sind, etwa auch bei Bundesliga-Spielen, wieder bis zu 25.000 Zuschauer erlaubt – bisher waren es 15.000. Die Kapazitätsgrenzen - im Sport maximal 50 Prozent Auslastung, im Kultur-Bereich 75 Prozent - bleiben aber unverändert.

In Bayern haben auch Ungeimpfte von Donnerstag an wieder Zugang zu einigen weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens – wenn sie stattdessen einen negativen Test vorweisen. 3G statt wie bisher 2G gilt dann unter anderem für Hochschulen, außerschulische Bildung, berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung, Musikschulen, Bibliotheken und Archive, Museen und Ausstellungen, Fitnessstudios und Solarien.

Schülerinnen und Schüler unter 18 gelten als geimpft oder genesen

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die in der Schule regelmäßig auf das Corona-Virus getestet werden, sind künftig Genesenen oder Geimpften gleichgestellt. Sie haben künftig also auch ohne Corona-Impfung zu allen 2G-Bereichen Zugang. Für Handels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe entfällt die Begrenzung der Kundenzahl von einem Kunden auf 10 Quadratmeter.

Von der Bund-Länder-Runde am Mittwoch erwartet Bayern zudem "weitere Öffnungsperspektiven" für die Gastronomie, das Beherbergungswesen sowie für Schankwirtschaften, Clubs und Diskotheken. "Bayern kann sich dabei vorstellen, die Gastronomie und das Beherbergungswesen bald generell nach 3G zu öffnen", heißt es im Kabinettsbeschluss. "Schankwirtschaften, Clubs und Diskotheken könnten vorsichtig unter den Bedingungen von 2G plus geöffnet werden." Hier will Bayern aber nicht im Alleingang handeln, sondern hofft auf bundesweite Schritte.

Hoffnung auf Volksfeste in München?

Trotz hoher Corona-Infektionszahlen haben Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) Hoffnung auf Volksfeste gemacht. Der Ministerpräsident glaube, dass man mit Zuversicht in die Zukunft schauen könne. "Das gilt auch für manches Volksfest und manche Veranstaltungen, die dann, glaube ich, möglich sind".

Auch Aiwanger zeigte sich zuversichtlich, dass es in diesem Jahr wieder Volksfeste in Bayern geben werde: "Ich bin überzeugt, dass wir im Sommer diesen Jahres sehr vieles tun können, was wir in den letzten Sommern nicht tun konnten".

Gemeinsam mit den Schaustellerverbänden solle es Ende Februar einen runden Tisch geben, um die Rahmenbedingungen zu vereinbaren. Er sei der Überzeugung, dass in Bayern dieses Jahr wieder Volksfeste abgehalten werden könnten. Dies könne er noch nicht final verkünden, aber er gehe stark davon aus, dass man derartige Feste "ins Auge fassen und realisieren" könne.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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