t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

S-Bahn-Unglück bei München: Signal stand auf Rot – Ermittlungen gegen Lokführer


S-Bahn-Unglück bei München
Signal stand auf Rot – Ermittlungen gegen Lokführer

t-online, cup

Aktualisiert am 18.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Das havarierte Fahrwerk der S-Bahn in Schäftlarn (Archivbild): Gegen einen der Lokführer wird nun als Beschuldigter ermittelt.Vergrößern des BildesDas havarierte Fahrwerk der S-Bahn in Schäftlarn (Archivbild): Gegen einen der Lokführer wird nun als Beschuldigter ermittelt. (Quelle: Christof Paulus)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Nach dem

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hat das Signal am S-Bahnhof Schäftlarn-Ebenhausen vor dem Zugunglück am Montag Rot gezeigt. Das gab Steffen Küpper, Leiter der Münchner Verkehrspolizei, bei einer Pressekonferenz am Sonntag bekannt. Gegen einen der beiden Zugführer wird nun als Beschuldigten ermittelt.

Bei dem Mann handelt es sich um den Zugführer der S-Bahn, die am Montag zum Unglückszeitpunkt in Richtung München unterwegs war. Die zuständige Staatsanwaltschaft München I veranlasste bei dem Beschuldigten am Unglücksabend zudem eine Wohnungsdurchsuchung, wie Pressesprecherin Anne Leiding mitteilte.

Bei dem S-Bahn-Unglück am Montag waren zwei Züge zwischen Ebenhausen und Hohenschäftlarn frontal kollidiert. Dabei ist ein 24-jähriger Mann getötet worden, sechs weitere Personen wurden schwer verletzt, darunter beide Lokführer. Sie befinden sich in stationärer Behandlung.

S-Bahn-Unglück bei München: Strecke könnte bald wieder frei sein

Die Strecke wurde nach Polizeiangaben inzwischen von den Ermittlern freigegeben. "In nächsten Tagen damit zu rechnen, dass Bahnstrecke frei ist", gibt Küpper an. Er bedankte sich zudem für die private Unterstützung von Anliegenden bei den Arbeiten am Unfallort.

Empfohlener externer Inhalt
Facebook
Facebook

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Die Polizei habe zahlreiche Speichermedien gesichert und werte nun diverse Daten und Zeugenaussagen aus. Zuständig dafür sei eine Ermittlungsgruppe mit acht Mitarbeitenden.

Weil dies eine "Datenmenge wie bei einem Flugzeugabsturz" betreffe, bitte sie noch um Geduld, sagte Leiding. Eine Antwort auf die Frage, ob es sich bei der Unfallursache um menschliches oder technisches Versagen gehandelt habe, sei noch nicht möglich.

Verwendete Quellen
  • Polizei München: Pressekonferenz vom 17. Februar
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website